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Open Data

Google: Experimente mit öffentlichen Daten

Das immer wichtiger werdende Thema "Open Data" hat einen neuen imPuls bekommen: Mit dem "Public Data Explorer" hat der Internet-Konzern Google eine Möglichkeit für Privatanwender bereit gestellt, mit der sich Datensätze simpel visualisieren lassen können. In einer Vektorgrafik zeigt Google etwa, wie sich die Vertilitätsrate weltweit seit 1960 entwickelt haben. Mit einem Schieberegler kann man auf der Zeitleiste zurückgehen und so einfach nachvollziehen, wie sich die Fruchtbarkeitsrate je Kontinent über die Jahre verändert hat.

Als Privatnutzer hat man ab sofort die Möglichkeit, mit Datenvisualisierungen zu spielen. Google will vor allem Studenten, Journalisten und Politikern erlauben, mit verschiedensten Datensätzen zu spielen. So kann man sich etwa die Mindestlöhne der europäischen Staaten in aus einem Eurostat-Datensatz in vier verschiedenen Diagrammarten berechnen lassen. Neben Eurostat haben bis dato die Weltbank, die OECD, Australien, verschiedene US-Behörden und Google selbst Datenbestände frei zugänglich gemacht.

Upload ja, Download nein

Google bietet Privatnutzern die Möglichkeit, eigene Daten hochzuladen.Diese müssen als "Dataset Publishing Language" (DSPL) vorliegen und in einer Zip-Datei komprimiert werden. Nach dem Upload kann entschieden werden, ob der Datensatz auch für andere Nutzer zugänglich sein soll. Die bestehenden Daten können derzeit nicht vom Nutzer heruntergeladen werden. Google will das in Zukunft möglich machen, bis dahin wird auf die Anbieter der Datensätze (z.B. Eurostat) und deren Webseiten verwiesen.

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Jakob Steinschaden

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