© dapd/Nigel Treblin

No-Hate-Speech

Kampagne gegen Hetze im Netz gestartet

„Unser Ziel ist zu zeigen: Wir sind viele, die laut und freundlich im Internet unterwegs sind und die sich für ein positives Netz und einen guten Umgang miteinander einsetzen“, sagte Sami David Rauscher von den Neuen Deutschen Medienmachern auf der Internet-Konferenz re:publica in Berlin. Darüber hinaus wollten sie Betroffene schützen und stärken.

Das Projekt wird in Deutschland vom Bundesfamilienministerium unterstützt und von den Neuen Deutschen Medienmachern koordiniert. Die Nichtregierungsorganisation setzt sich unter anderem dafür ein, dass mehr Menschen mit Migrationshintergrund in den Medien arbeiten. Demnach hat jeder fünfte Einwohner in Deutschland einen Migrationshintergrund, in den Redaktionsräumen aber nur jeder fünfzigste.

Aktionen in Österreich

Auch in Österreich beteiligt sich das Parlament an dieser Initiative. Vor allem die Demokratiewerkstatt mit ihren Workshops zur politischen Bildung hat in den letzten Jahren den Fokus vermehrt auf Mobbing, gerade inSozialen Medien, gerichtet. Anlässlich der Publikation des No-Hate- Speech-Handbuchs „Bookmarks“ in deutscher Übersetzung bat am Dienstag Parlamentsdirektor Harald Dossi in das Palais Epstein, wo die Demokratiewerkstatt verortet ist. Das Nachschlagwerk mit praxisnahen Materialien biete gute Unterstützung für die tägliche pädagogische Arbeit, so Dossi in Richtung der zahlreichen BesucherInnen aus der schulischen und außerschulischen Jugendarbeit.

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