Novelle

Kanadische Provider dokumentieren illegale Downloads

Ab dem ersten Jänner sind kanadische Internet Service Provider (ISP) verpflichtet, illegale Downloads zu dokumentieren und die Daten für mindestens sechs Monate aufzubewahren, für den Fall, dass sich ein Rechteinhaber entschließt, zu klagen. Zudem müssen Benachrichtigungen über mutmaßliche Urheberrechtsverletzungen verpflichtend an die Kunden weitergereicht werden, wie slashdot berichtet.

Daten werden herausgegeben

Im Falle einer Klage von Rechteinhabern sind die ISP zudem künftig gezwungen, die Daten der betroffenen Kunden herauszugeben. In Kanada können Rechteinhaber Nutzer auf bis zu 5000 US-Dollar verklagen, wenn sie illegal Inhalte herunterladen. Wenn illegalen Downloads ein kommerzielles Interesse zugrunde liegt, können sogar bis zu 20.000 Dollar Schadenersatz angestrebt werden.

Suchmaschinen müssen in Zukunft auch ihren Cache zudem von Inhalten befreien, die für Illegal erklärt wurden, andernfalls drohen auch ihnen Klagen. Die kanadischen Urheberrechtsgesetze werden ab sofort alle fünf Jahre geprüft und gegebenenfalls überarbeitet.

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