
Kritik am Umgang mit Überwachungs-Software
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die Hersteller von Überwachungs-Systemen scheuten nicht den Verkauf an Länder wie Syrien oder Iran, sagte er am Dienstag beim Jahreskongress des Chaos Computer Clubs (CCC) in Berlin.
Diktatoren und westliche Technologie-Unternehmen hätten eine „heimliche Liebesaffäre“, sagte Morozov in der Eröffnungsrede des Kongresses. Morozov verglich die Programme mit Waffen: Ein Exportverbot funktioniere nur, wenn es global gelte, sagte der Weißrusse, der an der amerikanischen Stanford-Universität forscht. Er plädierte für eine Außenpolitik, die den Einsatz von Überwachungs-Software berücksichtigt. Die futurezone traf den Experten in Berlin zum Gespräch, ein ausführliches Interview folgt.
Der CCC sieht sich selbst in einer wichtigen gesellschaftlichen Rolle. CCC-Sprecher Frank Rieger betonte die exponentiell wachsende Bedeutung von Technologie in der heutigen Zeit. Die Aktivitäten der Hacker-Community seien daher nicht nur eine Spielerei - „wir sind im Zentrum der gesellschaftlichen Entwicklung“.
- 28C3: Hacker-Kongress “hinter Feindeslinien”
Kommentare