© Anonymous

Hackerjagd

Mutmaßliche Anonymous-Mitglieder verhaftet

Im Einzelnen hält das FBI 14 Verdächtigen vor, im vergangenen Dezember Cyberattacken auf die Bezahlplattform PayPal gestartet zu haben. Nach der Festnahme von Wikileaks-Gründer Julian Assange wegen Vergewaltigungsvorwürfen von zwei Schwedinnen im Dezember hatten Unterstützer der Enthüllungsplattform Cyber-Attacken gegen Unternehmen gestartet, die sich geweigert hatte, weiterhin Spenden an Wikileaks weiterzuleiten. Dies betraf unter anderem die Internetseiten von Visa, Mastercard und PayPal.

Maximal 10 Jahre Haft in den USA
Den 14 Verdächtigen wird Verschwörung vorgeworfen, was mit fünf Jahren Gefängnis geahndet werden kann, sowie vorsätzliche Sachbeschädigung von geschützten Rechnern, was maximal eine Strafe von 10 Jahren Haft nach sich ziehen kann.

Den Angaben zufolge wurden die Verdächtigen in den USA in mehreren Bundesstaaten festgesetzt, unter anderem in New York, Kalifornien, Florida und Nevada. Die Festgenommenen seien zwischen 20 und 42 Jahre alt.

Angriffe auf "korrupte Institutionen"
Nach eigenen Angaben verschaffte sich die Hackergruppe zudem kürzlich Zugang zu 90.000 E-Mail-Daten von Angehörigen der US-Streitkräfte und Mitarbeitern von Rüstungsunternehmen.

Die Gruppe Anonymous trat erstmals 2008 mit Aktionen gegen die umstrittene Organisation Scientology auf. Im Juli dieses Jahres hat die Gruppe die Internetseiten der

. Man wolle auf diese Weise gegen "Regierungen, Banken und andere korrupte Institutionen" vorgehen, so Anonymous.

Mehr zum Thema

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare