Shitstorm im Internet
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© dpa Armin Weigel

Wir für Sebastian Kurz

ÖVP beantragte bei Facebook Löschung von Kurz-Fanseite

Die ÖVP und ihr Obmann Sebastian Kurz haben mit ihren eigenen Fans zu kämpfen. Die von Privatpersonen betriebene Facebook-Seite "Wir für Sebastian Kurz" hatte mit einer Umfrage für Aufregung gesorgt, ob der Brenner wegen der Flüchtlinge geschlossen werden soll oder nicht. Nun sei bei Facebook die Löschung beantragt worden, schrieb der Sprecher der Bewegung, Peter L. Eppinger, im selben sozialen Netzwerk.

Man sei mit den Betreibern von "Wir für Sebastian Kurz" in Kontakt, betonte Eppinger. Die Site habe ihren Social-Media-Betrieb rund um den Zeitpunkt aufgenommen, als Reinhold Mitterlehner seinen Rücktritt erklärt hatte und schnell an Fahrt aufgenommen. Gepostet seien auch Inhalte worden, "die nicht denen der neuen Volkspartei entsprechen", schrieb Eppinger weiter - "und Umfragen, die schon gar nicht dem neuen Stil entsprechen".

Keine Garantie für Erfolg

Mit einer Bitte um Löschung an die Betreiber der Seite, die derzeit rund 5.600 Fans hat, sei man abgeblitzt, so Eppinger. Und: "Schließlich beantragen wir die Löschung bei Facebook." Der ehemalige Ö3-Moderator kann mit diesem Vorgehen allerdings auch keinen Erfolg garantieren: "Wird die Site nun verschwinden? Wir hoffen schon. Wird dann nicht gleich eine neue Site aufpoppen? Vermutlich schon. So funktioniert nun mal Social Media."

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