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Regierungen machen Druck auf Twitter

Im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2012 ist die Zahl an Anfragen zu Nutzerdaten um 148 gestiegen. Österreich hat laut Twitter im Zeitraum 1. Jänner bis 30. Juni 2013 keine derartige Anfrage gestellt.

In einem konkreten Fall hat ein französisches Gericht die Herausgabe von Daten zu einem Account verlangt, der antisemitische Botschaften verbreitet hat. Zunächst hat Twitter die Herausgabe verweigert, mit der Begründung, dass sich die Daten auf Server in Kalifornien befinden. In weiterer Folge hat sich der Kurznachrichtendienst dennoch dazu bereit erklärt, die entsprechenden Informationen an das Gericht zu übergeben.

Löschungen
Regierungen fordern Twitter auch regelmäßig auf, Inhalte zu entfernen, die Rechtsverstöße darstellen. Insgesamt waren es in der ersten Jahreshälfte 2013 60 derartige Anfragen, im Vergleich zu 42 in den sechs Monaten zuvor.

Urheberrecht
Sprunghaft angestiegen sind die Aufforderungen, Verstöße gegen das Urheberrecht auf Twitter zu ahnden. Mit 5.753 derartiger Anfragen hat sich die Zahl im Vergleich zum letzten Report um 76 Prozent erhöht. Für die meisten derartigen Aufforderungen ist das Anti-Piraterie-Unternehmen RemoveYourMedia verantwortlich.

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