Netzausbau

Renzi stellt Plan für Breitband-Internet in Italien vor

Der italienische Premier Matteo Renzi hat am Donnerstag einen groß angelegten Plan zur Verkabelung von 224 Städten mit Breitband-Internet in den nächsten drei Jahren vorgestellt. Begonnen wird mit Florenz, Genua, Neapel und Palermo, kündigte Renzi an.

Das Netz, mit dem Renzi Italiens Digitalisierung beschleunigen will, soll von Privaten - in erster Linie von der Telecom Italia - mit staatlicher Unterstützung gebaut werden. 4,9 Mrd. Euro stellt der italienische Staat für das Projekt zur Verfügung, ein Eckpfeiler im Programm Renzis zur Ankurbelung der Infrastrukturarbeiten. Bis 2020 soll die Hälfte der italienischen Haushalte, die an das Telekom-Netz angeschlossen sind, im Internet mit einer Geschwindigkeit von mindestens 100 Megabit pro Sekunde surfen können.

In Österreich sind für den Breitbandausbau eine Milliarde Euro vorgesehen. Enel hat inzwischen ein Abkommen mit den großen Mobilfunkbetreibern Vodafone und Wind für die Entwicklung eines konkurrenzfähigen Angebots für das ultraschnelle Internet abgeschlossen. Ziel ist 7,5 Millionen Haushalte zu vernetzen. Enel-Chef Francesco Starace plant gemeinsam mit der für 2016 vorgesehenen Installierung der neuen digitalen Stromzähler auch den Zugang zum Breitbandnetzwerk zu verkabeln.

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