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RTR-Job zu vergeben: Grinschgl-Nachfolge ausgeschrieben

Das Bundeskanzleramt sucht nun offiziell nach einem neuen Medien-Geschäftsführer für die Rundfunk und Telekom-Regulierungs GmbH (RTR). Wer sich um die Nachfolge von Alfred Grinschgl bewerben will, sollte jedenfalls "einschlägige Berufserfahrung in leitender Funktion in der öffentlichen Verwaltung" mitbringen können. Die Bewerbungsfrist endet in einem Monat. Grinschgl ist seit der Gründung der RTR im Jahr 2001 Geschäftsführer des Fachbereichs Medien. Mit Ende Juni geht er in Pension. Die RTR ist unter anderem die Geschäftsstelle für die unabhängige Medienbehörde KommAustria und zuständig für die Fördervergabe aus dem Fernsehfonds Austria und dem Privatrundfunkfonds.

Spekulationen

Schon im Vorfeld gab es einige Spekulationen, wer in Grinschgls Fußstapfen treten könnte. Ein leitender Mitarbeiter aus dem Büro von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz wird etwa als Kandidat gehandelt - was den Privatsenderverband VÖP gehörig auf die Palme bringt. Ehemalige oder amtierende Mitglieder der Medienbehörde sind ebenfalls Posten an der Gerüchtebörse. Die Ausschreibung bietet hier einiges an Interpretationsspielraum. So ist ein absolviertes Studium keine zwingende Voraussetzung, auch eine "gleichwertige Qualifikation" wird anerkannt.

Zusätzlich zur leitenden Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung kann Chef-Erfahrung "allenfalls auch in einem zumindest mittelständischen Unternehmen" helfen. "Gute Kenntnisse des österreichischen Medienmarkts, des Medien- und des Regulierungsrechts", "Erfahrungen im Förderwesen", "Kenntnis von bzw. Erfahrung mit modernen Kommunikationstechnologien" oder "kaufmännische Erfahrung und betriebswirtschaftliche Kenntnisse" gehören zu weiteren Anforderungen.

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