Open Data

Stadt Salzburg setzt auf Transparenz

"Mehr Transparenz, mehr Bürgernähe, bessere Services, leichte Erreichbarkeit und konsequente Nutzung digitaler Medien," verspricht die Stadt Salzburg seinen Bürgern. Seit Juni veröffentlicht die Stadt „maschinenlesbare Daten" im Rahmen der österreichischen Open Data-Initiative. Derzeit sind Statistik-Daten erfasst, der Datenkatalog soll kontinuierlich erweitert werden. Die Stadt wird hierbei auch bei Bedarf auf die Nutzer-Community reagieren. Erweitert werden soll die Information aus den politischen Gremien: Neben den jetzt schon publizierten Tagesordnungen sollen auch Amtsberichte und Sitzungsprotokolle via Internet veröffentlicht werden. Ein Pilot-Projekt dazu wird im heurigen Herbst umgesetzt.

Facebook-Präsenz
Seit Februar ist die Stadt Salzburg auch auf Facebook präsent. „Für unseren Auftritt haben wir ein kleines Team von Autoren quer aus dem ganzen Magistrat zusammengestellt, die Informationen aus ihren Arbeitsbereichen posten", berichtet Schaden. Egal ob neue Bücher in der Stadtbibliothek, Infos aus dem Jugendbereich oder die neuesten Bilder der jungen Turmfalken in einem Nest im Schloss Mirabell – all das hat Platz auf Facebook.

Live-Stream aus dem Gemeinderat
Seit dem Spätherbst 2011 werden die Gemeinderatssitzungen per Live-Stream ins Internet übertragen. An den Live-Streams nehmen während der Gemeinderatssitzungen durchgehend 50 bis 90 User teil. Die Live-Streams werden nach den GR-Sitzungen auf YouTube gestellt und können hier sekundär verwertet werden.

Smartphone-App
"Salzburg:direkt" ist ein neuer direkter Draht per Smartphone zur Stadt. Wer eine Idee, eine Verbesserung, aber auch einen Mangel in der Stadt sieht, der kann ihn neuerdings per Smartphone an die Verwaltung melden. Es ist eine App, die für iOS oder Android kostenlos heruntergeladen werden kann. Die Eingaben werden direkt in den workflow der Stadtverwaltung integriert, geprüft und bearbeitet.

WLAN-Hotspots
Die Stadt Salzburg baut zudem das Netz von kostenlosen WLAN-Hotspots für Jugendliche und Touristen aus. Im Jahr 2011 griffen bereits rund 20.000 User auf „Salzburg surft" zu. Im heurigen Jahr werden fünf Jugendzentren und aktuell der Mozartplatz ans WLAN-Netz angeschlossen. Insgesamt sind damit bereits 11 Hot Spots in Betrieb. Demnächst gehen noch das „Lepi-Bad" und ein Hotspot am Rathaus online.

Mehr zum Thema

  • Open Government Data Konferenz zieht Bilanz
  • Open Government Data Graz ab sofort online
  • Apps4Linz: 39 Anwendungen eingereicht
  • Offenes Datenportal des Bundes: Best of Beta

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare