Proteste

Aufregung um Twitter-Blockade von Link zu G20-Doku-Website

Wer am Freitagabend auf Twitter versucht hatte, einen Link zu einer Website zu posten, auf der "der Gipfel der Polizeigewalt" rund um den G20-Gipfel in Hamburg zu sehen ist, bekam eine Fehlermeldung. Auf Twitter ließ sich ab zirka 17.15 bis rund 19.00 Uhr im deutschsprachigen Raum der Link zu der Website https://g20-doku.org/ nicht mehr posten. Das berichten mehrere Nutzer, viele davon orteten Zensur.

Bei der Website werden nämlich Videos und Berichte über Polizeigewalt und Grundrechtseinschränkungen beim G20-Gipfel in Hamburg gesammelt. Wer versucht hatte, den Link via Tweetdeck zu posten, bekam eine Nachricht, dass diese Aktion als "verdächtig" eingestuft werde. Im normalen Twitter-Client gab Twitter einen "Automatisierungs" und einem "Spam-Versuch"-Fehler aus.

Update: Eine offizielle Reaktion seitens Twitter gab es bisher nicht dazu, aber ein Twitter-Mitarbeiter gab via Twitter "Entwarnung". Laut Panos Meyer habe es sich nicht um Zensur gehandelt, sondern um einen „Bug im Domainlink-Prozess,“ der mehrere Fälle betraf.

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