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Rechtsstreit

Uber droht Sammelklage in Kanada

Der umstrittene Fahrdienst-Vermittler Uber steht vor einer neuen juristischen Baustelle. In Kanadas größter Stadt Toronto haben Taxi- und Limousinenfahrer das US-Unternehmen auf 410 Millionen kanadische Dollar (280 Mio Euro) verklagt, zudem wollen sie den Service in der Provinz Ontario verbieten lassen. Das geht aus einer Mitteilung der Anwaltskanzlei Sutts, Strosberg LLP hervor, die versucht, eine Sammelklage gegen Uber auf den Weg zu bringen.

Die Kalifornier hielten sich in Ontario nicht an geltendes Recht, viele der Fahrer hätten keine Lizenzen, Passagiere zu transportieren, hieß es weiter. Das Unternehmen habe einen „enormen Marktplatz für illegale Beförderung“ geschaffen. Uber vermittelt Fahrdienste über eine Smartphone-App und tritt damit in Konkurrenz zu etablierten Taxi-Anbietern. Die Firma expandiert weltweit aggressiv und gerät regelmäßig in Rechtskonflikte.

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