Reisende aus sogenannten Risiko-Destinationen werden nun elektronisch erfasst.
Reisende aus sogenannten Risiko-Destinationen werden nun elektronisch erfasst.
© KURIER/Wilhelm Theuretsbacher

Grenzschutz

US-Flughäfen: Überwachung bei Einreise wird ausgeweitet

Einreisen in den Vereinigten Staaten wird für Ausländer zunehmend schwieriger. So müssen ausländische Einreisende an manchen Flughäfen derzeit statt einer klassischen Passkontrolle durch einen Gesichtserkennungsscanner.

Laut eines Berichts des MIT Technology Review dürfen sich US-Amerikanische Bürger weigern, bei Ausländern ist es allerdings nicht klar. Das sei bedenklich: Eigentlich hätten Beamte dieses Recht nicht durch den Kongress erteilt bekommen dürfen, heißt es in dem Bericht. Was genau mit den Daten geschieht, ist derzeit unklar und intransparent. Das Ministerium für innere Sicherheit der Vereinigten Staaten behauptet, dass die Daten derzeit innerhalb von zwei Wochen gelöscht werden.

Zusätzlich dürfen alle lokalen Daten auf Handys kontrolliert werden. Dabei ist allerdings unklar, was genau mit lokal gemeint ist: Zwar behauptet der beauftragte Grenzschutzkommissar Kevin McAleenan ausdrücklich, dass Cloud-Daten ausgeschlossen seien, jedoch würden Grenzschutzbeamte das oft ignorieren. Die Grenze zwischen lokal und cloudgespeichert verschwimmt: E-Mail und Social Media-Konten seien theoretisch auf einem Remote Server gespeichert, jedoch seien aktuelle Nachrichten auch lokal abgespeichert, weswegen diese wohl abgerufen werden dürfen.

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