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Internet

USA treiben Online-ID voran

Anstelle einer nationalen elektronischen ID sieht die Obama-Verwaltung mehrere wählbare IDs vor, die bei unterschiedlichen Services zum Einsatz kommen und von mehreren ID-Anbietern ausgestellt werden können. Neben sicherem Banking und Online-Einkäufen soll das System aber auch Zugang zu persönlichen Gesundheitsinformationen und E-Government-Services bieten. Sämtliche Services sind auf freiwilliger Basis abrufbar, so Locke.

Das geplante ID-System sei eine Reaktion darauf, dass die alte Passwort-Username-Kombination nicht mehr gut genug für die Anforderungen unserer Zeit sei. „Es macht zu viele Konsumenten, Regierungsstellen und Unternehmen angreifbar für ID- und Datendiebstahl“, so der Regierungssprecher. Laut US-Regierung seien 2010 über acht Millionen US-Bürger von Identitätsdiebstahl im Internet betroffen gewesen. Über das neue System könnten mittelfristig auch Passwörter im Internet ersetzt werden, glaubt die US-Regierung.

In einem ebenfalls gestern veröffentlichten 55-seitigen PDF-Dokument wird die nationale Strategie näher erläutert.

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