Netzneutralität

USA untersucht Benachteiligung von Webdiensten

Während die europäischen Netzbetreiber

machen, in den generellen Prinzipien der internationalen Telekommunikation, die von einer Sonderorganisation der UNO festgelegt werden, verankern zu wollen, dass Anbieter von Bandbreiten-intensiven Diensten extra zahlen müssen, wurde in den USA eine Untersuchung eingeleitet, die herausfinden soll, ob Netzbetreiber und Kabelgesellschaften ihre eigenen Dienste den Vorrang gegenüber Online-Video-Diensten wie Netflix oder Hulu geben.

Die mit den Untersuchungen vertrauten Personen haben laut dem (kostenpflichtigen) „Wall Street Journal"-Bericht bereits mit großen Video-Unternehmen wie Netflix, Hulu, Comcast und der Time Warner Cable-Gesellschaft gesprochen.

Werden Web-Dienste benachteiligt?
Die Nachforschungen wurden deshalb gestartet, weil sich in den USA das Verhalten beim Konsum von Video-Inhalten immens verändert hat. Während die Menschen früher traditionell ihr Programm via Kabel-Anbieter empfangen haben, setzen heutzutage bereits viele auf Anbieter wie Netflix, Hulu oder Amazon.Nun soll untersucht werden, ob diese Anbieter benachteiligt werden.

Konsumenten-Vertreter haben in der Vergangenheit bereits mehrfach betont, dass die Regeln zur Netzneutralität durch die Einschränkung von Bandbreiten-intensiven Diensten verletzt werden.

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