Guardian-Journalist Glenn Greenwald (li.) traf Edward Snowden in Hongkong
Guardian-Journalist Glenn Greenwald (li.) traf Edward Snowden in Hongkong
© REUTERS/RICARDO MORAES

Denkanstoß

Zerstörter Computer mit Snowden-Daten im Museum

Der zerstörte Computer, auf dem Journalisten der britischen Tageszeitung "The Guardian" Dokumente von Edward Snowden gespeichert hatten, ist seit Mittwoch in einer Ausstellung des Londoner Victoria and Albert Museums zu sehen. In "All of this belongs to you" (etwa: Alles davon gehört euch) geht es um das Museum als öffentlichen Raum und die Rolle von öffentlichen Einrichtungen im täglichen Leben.

Vor der britischen Parlamentswahl am 7. Mai soll die Ausstellung eine Diskussion um das Thema Privatsphäre anregen, sagte eine Museumssprecherin. Die Ausstellung geht bis zum 19. Juli.

Auf dem Computer waren Dokumente gespeichert, die der ehemalige amerikanische Geheimdienstmitarbeiter Edward Snowden Journalisten des "Guardian" zugespielt hatte. Die britische Regierung hatte die Verantwortlichen der Zeitung im Jänner 2014 angewiesen, die Computer und Festplatten unter der Aufsicht von Geheimdienstmitarbeitern zu zerstören. Die Ausstellungsstücke weisen erkennbar Spuren von Gewalteinwirkung auf.

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