Die Drohne wird vorerst nur für drei Tage in Peking, Shanghai und Guangzhou getestet
Die Drohne wird vorerst nur für drei Tage in Peking, Shanghai und Guangzhou getestet
© Alibaba

Alibaba liefert in China Tee per Drohne aus

Alibaba liefert in China Tee per Drohne aus

Auch der chinesische Internetkonzern Alibaba testet die Auslieferung per Drohne - und liefert Kunden in chinesischen Großstädten Tee aus der Luft. Die zum Konzern gehörende Internetverkaufsplattform Taobao veröffentlichte am Mittwoch ein Foto von einer schwarz-silbernen Drohne mit einem weißen Päckchen.

Der Test beschränkt sich aufgrund strenger Regeln für den chinesischen Luftraum den Angaben zufolge auf drei Tage und nur einige Gegenden der Metropolen Peking, Shanghai und Guangzhou. Ausgeliefert wird demnach nur Tee eines bestimmten Händlers.

Kuchen-Drohne verboten

Der Luftraum in China wird streng kontrolliert, bereits in geringen Höhen. Die Regierung erlaubt den Einsatz ziviler Drohnen in gewissen Fällen, etwa für Rettungseinsätze. Anbieter müssen im Vorhinein jedoch eine Erlaubnis beantragen. Alibaba erklärte, der Logistikanbieter YTO Express habe für den Drohnen-Test eine Genehmigung eingeholt. Medienberichten zufolge hatte 2013 eine Bäckerei in Shanghai Pläne zur Kuchen-Auslieferung per Drohne fallen lassen müssen, nachdem Bedenken zur öffentlichen Sicherheit laut geworden waren.

Amazon-Pläne umstritten

Behördliche Vorgaben behindern in den USA auch die Pläne des US-Internetriesen Amazon, Waren per Drohne auszuliefern. Auch Google experimentiert mit dem Programm "Wing" an der Auslieferung von Dingen per Drohne. Die Deutsche Post hatte im September die Auslieferung von Medikamenten und anderen dringend benötigten Gütern auf die Nordseeinsel Juist per Paketcopter aufgenommen.

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