Amazon vs. Google: Wenn der Hausrat zu sprechen beginnt
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„Ok Google, wasch meine Kleidung.“ - „Alexa, lass den Roboter das Wohnzimmer putzen.“ Sätze wie diese sind im Rahmen der IFA in Berlin, eine der weltweit größten Messen für Unterhaltungselektronik, ständig zu hören. Jahrelang waren Sprachassistenten Smartphones vorbehalten, nun halten sie in sämtliche Formen von Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräten Einzug.
Sei es nun Staubsauger-Roboter, Satelliten-Receiver oder Waschmaschine - mit fast jedem Gerät auf der IFA kann man sich mittlerweile unterhalten. Doch die größte Hoffnung setzen die Hersteller immer noch auf smarte Lautsprecher, die die Sprachassistenten erstmals im Haushalt etablieren sollen.
Dominantes Amazon
Ähnlich wie Amazons Alexa die Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas dominieren konnte, hofft Google mit derartigen Neuvorstellungen auf seinen großen Moment. Eine Kampfansage, die trotz prominenter Unterstützung - LGs Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Kühlschränke oder Geschirrspüler, sind jetzt neben Alexa auch mit Google Assistant kompatibel - zu spät kommen könnte.
Sonos und Microsoft-Partnerschaft
Schon bald könnte diese Marktmacht weiter wachsen. Sonos, der wohl bekannteste Hersteller von smarten Lautsprechern, dürfte sich für Amazon entschieden haben. Gerüchten zufolge will der US-Hersteller am 4. Oktober einen Lautsprecher mit Amazons Alexa vorstellen.
Zudem kündigten Microsoft und Amazon auf der IFA eine ungewöhnliche Partnerschaft an. Microsofts Cortana und Amazons Alexa können sich künftig miteinander unterhalten. So soll es beispielsweise möglich sein, Microsofts Cortana auf einem Amazon Echo nach etwas zu fragen. Eine mächtige Allianz: Während Cortana auf mehr als 500 Millionen Windows-10-Geräten verfügbar ist, dominiert Amazon den Markt für smarte Lautsprecher mit seinen Echo-Geräten. Allein dieses Jahr sollen mehr als zehn Millionen Stück verkauft werden.
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