Angetestet: Lenovos Tablet-Netbook S2110
Angetestet: Lenovos Tablet-Netbook S2110
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Angetestet: Lenovos Tablet-Netbook S2110

Angetestet: Lenovos Tablet-Netbook S2110

Lenovo setzt mit seinem IdeaPad S2110 auf das gleiche Prinzip wie Asus mit seinen Transformer Tablets. Dabei lässt sich der Touchscreen-PC mit einem einfachen Handgriff auf ein passendes Keyboard setzen und wird dadurch zum Netbook. Das Tablet hat eine Bildschirmdiagonale von zehn Zoll und ist das neue  Flaggschiff-Modell von Lenovo. Das chinesische Unternehmen setzt auf eine Dual-Core-CPU von Qualcomm mit zwei mal 1,7 GHz. Die Power reicht aus, um Full-HD-Videos ruckelfrei abzuspielen. Als Betriebssystem kommt Android Ice Cream Sandwich zum Einsatz.

Die restlichen Spezifikationen entsprechen dem, was derzeit bei aktuellen Android-Tablets Standard ist. So sind neben Adaptern für WLAN und Bluetooth noch zwei Kameras verbaut. Die Hauptkamera an der Rückseite fotografiert mit acht Megapixel, die Frontkamera kommt auf 1,3. Darüber hinaus hat das Tablet noch einen microSD-Kartenslot, einen Micro-HDMI-Ausgang und optional einen SIM-Kartenslot.

Hands-On Video mit dem IdeaPad S2110

http://youtu.be/5BWNsY-iSRo

Die ansteckbare Tastatur hat neben der Hauptfunktion als Eingabegerät noch Zusatzfeatures. So ist ein Akku integriert, der die Laufzeit des Hybriden zusätzlich verlängert. Außerdem sind zwei ausgewachsene USB-Ports vorhanden, ein HDMI-Ausgang und ein Speicherkartenleser.

Lenovo steigt damit, mit dem Asus Transformer Prime und in Zukunft mit seinem Nachfolger 700T in den Ring, die ebenfalls das Prinzip der ansteckbaren Tastatur aufgegriffen haben.

Angepasste OberflächeBei der Benutzeroberfläche setzt Lenovo nicht auf den Standard-Honeycomb-Launcher sondern liefert ein eigenes Homescreen-Widget mit, über das die wichtigsten Applikationen gestartet werden können. Der erste Eindruck des Tablets ist zwiespältig. So macht das hauseigene Homescreen-Widget einen guten und sinnvollen Eindruck. Auch die restliche Bedienung läuft flüssig und ohne nennenswerte Hänger ab. Weniger positiv kommt die Verarbeitung des Vorführgerätes weg. So wirkt besonders die Rückenabdeckung alles andere als stabil und erinnert eher an billiges Plastik als an hochwertige Materialien. Das zeigt sich auch darin, dass die Rückwand sehr leicht nachgibt und sich eindrücken lässt.

Das IdeaPad S2110 soll im zweiten Quartal 2012 ab 399 US-Dollar (rund 313 Euro, ohne Tastatur) erscheinen.

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