Der Streamingdienst A1 Now wird von den ersten Kunden getestet.
Der Streamingdienst A1 Now wird von den ersten Kunden getestet.
© Gregor Gruber

Konkurrenz

Angriff von A1 auf Netflix: Testlauf für Streaming-Dienst

Diese Woche hat der Telekomkonzern den Betatest von „A1 Now“ begonnen, 1.000 ausgewählte User sollen den Dienst einen Monat lang testen. Auf Netflix und Co. kommt damit in Österreich demnächst neue Konkurrenz zu. A1 Now soll aber keine reine Online-Videothek sein, sondern auch 40 TV-Sender im Stream übers Internet anbieten.

A1 Now soll über Apps und den Internetbrowser am PC abrufbar sein. Vorerst gibt es Apps für Android und das Apple-Betriebssystem iOS. Die Telekom plant, über A1 Now bis Jahresende „rund 3.000 Filme und Serienerfolge“ anzubieten.

Verpasste Sendungen nachsehen

Herzstück des A1-Angebots ist ein sogenannter „Cloud Recorder“. Dieser zeichnet das gesamte TV-Programm eine Woche lang auf. Nutzer können so verpasste Sendungen bis zu sieben Tage lang nachholen. Persönliche Aufnahmen im Umfang von zehn Stunden sollen drei Monate lang gespeichert werden. Der Cloud Recorder von A1 Now erinnert an die „Recall“-Funktion des Schweizer TV-Streaminganbieters Zattoo, dessen Angebot in Österreich aber nicht verfügbar ist.

A1 Now soll den Plänen zufolge das bestehende Fernsehangebot A1 TV nicht ersetzen. A1 Now sei ein „Over-The-Top-Streamingdienst“ und könne von allen Österreichern unabhängig vom Netzbetreiber angemeldet werden, erklärte die Telekom zum Start des Betatests. Der genaue Starttermin sowie Preise sind noch nicht bekannt.

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