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Apple gibt macOS Sierra und neues iWork zum Download frei

Apple hat am Montagabend sein Desktop-Betriebssystem macOS Sierra veröffentlicht. Das Betriebssystem, das bislang unter dem Namen OS X bekannt war, war bereits zuvor im Rahmen einer Public-Beta-Version verfügbar. Die am Montag veröffentlichte Version ist jedoch final und soll zahlreiche Fehler der unerwartet instabilen Beta-Versionen ausbessern.

Siri und Apple Pay am Desktop

macOS Sierra bringt unter anderem Sprachassistentin Siri auf den Desktop. Bislang war Siri nur unter iOS verfügbar. Wie auf dem iPhone oder iPad kann man mithilfe von Siri das Gerät steuern, einfache Fragen beantworten lassen oder Nachrichten verschicken. Zudem ist dank „Auto Unlock“ der Mac automatisch entsperrt und erfordert keine Passworteingabe, wenn sich der Nutzer mit seiner Apple Watch in der Nähe befindet. Der Bezahldienst Apple Pay hält ebenfalls mit Sierra Einzug auf dem Desktop, ist hierzulande aber noch nicht verfügbar. In Europa bietet Apple seine Dienste erst Banken aus der Schweiz, Frankreich und Großbritannien an.

Die zuletzt unter iOS eingeführten Änderungen an iMessage werden auch erst mit Sierra am Desktop sichtbar. Des weiteren soll ein Assistent künftig dabei helfen, nicht benötigte Daten aufzuspüren und so leichter Speicher frei zu räumen. Viele Apps, auch abseits des Finders und Safari, unterstützen unter Sierra nun Tabs, darunter auch die Maps-App sowie die Textverarbeitung TextEdit. Last, but not least: Wie unter iOS können Videos in Safari nun auf Knopfdruck im „Bild im Bild“-Modus genutzt werden, sodass das Video als frei verschiebbares Fenster in den Ecken platziert wird.

iWork überarbeitet

Sierra steht ab sofort kostenlos im Mac App Store zum Download bereit. Vor der Installation sollte jedoch ein Backup mit Time Machine oder, sofern ausreichend Speicher verfügbar, iCloud durchgeführt werden. MacBooks und iMacs werden ab der Generation Ende 2009 unterstützt, der Mac Pro ab der Generation Mitte 2010.

Neben macOS wurde auch die Office-Suite iWork überarbeitet. Wie im Rahmen der iPhone-Keynote angekündigt beherrschen Pages, Keynote und Numbers künftig das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten in Echtzeit, auch unter iOS. Zudem wird der auf dem iPhone 7 und iPad Pro verwendete Farbraum DCI-P3 unterstützt.

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