Ob er in punkto Innovationskraft aus dem Schatten von Steve Jobs treten kann, werden wohl erst die kommenden Jahre zeigen.
Ob er in punkto Innovationskraft aus dem Schatten von Steve Jobs treten kann, werden wohl erst die kommenden Jahre zeigen.
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Apple-Kongress WWDC: Rätseln über Neuigkeiten

Zwar ist es noch einige Wochen, bis Apple seine treue Entwicklerschar bei der jährlich stattfindenen Worldwide Developers Conference begrüßt, doch die Spekulationen über die dort geplanten Neuigkeiten haben bereits Hochkunjunktur. Der KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo, der in der Vergangenheit oftmals richtig bei seinen Vorhersagen gelegen ist, geht von aktualisierten Macbooks aus. Entgegen noch vor wenigen Wochen getätigten Aussagen glaubt der Analyst jedoch, dass Apple das Macbook Pro Modell ohne Retina im Programm behalten wird.

Macbook Air ohne Retina
Denn dieses, so Kuo, habe sich gerade im 13-Zoll-Bereich als kontinuierlicher Verkaufsschlager erwiesen, weswegen Apple diese Pro-Modelle nicht aus dem Portfolio werden nehme. Zudem müsse Apple auch in den weniger stark entwickelten Wachstumsmärkten Modelle mit optischen Laufwerken im Programm haben, da dort die Internet-Infrastruktur noch nicht so stark ausgebildet sei. Aufgrund der weiterhin hohen Kosten für eine

-Display-Produktion glaubt Kuo zudem nicht, dass die vergleichsweise günstigen und dünnen Macbook Airs ein Retina-Update spendiert bekommen.

Was den Nachfolger von OS X Mountain Lion (10.8) betrifft, lassen die jüngsten Insiderberichte auch keine Revolution erwarten. Die Kern-Funktionalitäten und das Interface soll bei 10.9, das aller Wahrscheinlichkeit auf dem WWDC vorgestellt wird, sich stark am Vorgänger orientieren. Aus Apple-Kreisen heißt es, dass vor allem die Dateiverwaltung über den Finder mit Tabs und Tags vereinfacht werden soll. Weiters könnte das Multitasking-Feature von iOS auf dem einen oder anderen Weg Einzug in OS X 10.9 halten.

Neues iPhone unwahrscheinlich
Ob Apple die große Bühne für eine Produkt-Neuheit nutzen wird, bleibt abzuwarten. Ein neues iPhone gilt nahezu als ausgeschlossen, ob Apple nach der Einführung des iPad Mini und dem Refresh des 2012 gelaunchten iPad mit Retina im Herbst bereits im Juni schon wieder mit einem neuen iPad 5 nachzieht, ist ebenfalls unwahrscheinlich. Als gesichert gilt hingegen, dass Apple die Nachfolgeversion des aktuellen iOS präsentiert. Ob die von Design-Mastermind Jonathan Ive angestrebten Designänderungen bereits eingeflossen sind, bleibt abzuwarten.

Für eine Überraschung könnte Apple allerdings mit der Präsentation seiner

sorgen, die zudem Entwickler für neue Apps inspieren könnte. Ungeachtet einiger Negativmeldungen und Kursverlusten an der Börse ist das Interesse an Apple ungebrochen hoch. Die 5000 Tickets der diesjährigen Entwicklerkonferenz waren innerhalb zwei Minuten verkauft.

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