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Futuretalk

Apple-Mitgründer Steve Wozniak "live"

Er hat die ersten Mac-Computer gebaut und damit das Fundament einer der wichtigsten Hightech-Firmen der Welt gelegt: Apple. Heute ist Steve Wozniak vor allem als Berater für Hightech-Start-ups tätig und nie um eine Wortspende verlegen, wenn es um neue Technologien geht. Im Rahmen des von A1 Telekom Austria iniziierten "Futuretalk" spricht der 60-Jährige über das Verhältnis von Mensch und Maschine.

[[174:body / Hannes Ametsreiter und Ingrid Thurnher]]

Hannes Ametsreiter, Chef von A1 Telekom Austria, erwähnte in der Einleitung des Abends das Interview von FUTUREZONE mit Zukunftsforscher Ray Kurzweil ("Wir werden 300 Jahre alt"), der nach Steve Wozniak sprechen wird.

Im FUTUREZONE-Live-Ticker lesen Sie die interessantesten Statements von Steve Wozniak:

19:31: "Wenn Computer abstürzen, merkt man: Da hat jemand was falsch gemacht."

19:32: "Wenn wir neue Technologien entwickeln, müssen wir uns fragen, ob wir mehr lächeln als die Menschen vor hundert Jahren, die sie nicht hatten."

19:35: "Wenn ein Roboter auf mich zukommt und ein Gespräch führen will, denke ich immer, dass ich der Meister der Maschine bin."

19:38: "Ich konnte einen Computer in zwei Tagen designen, aber ich dachte nie, dass das mein Job werden könnte."

19:40 "Ich war sehr schüchtern im Homebrew Computer Club. ich habe nie etwas gesagt, aber ich habe zugehört."

19:41: "Computer-Spiele waren damals etwas komplett neues. Ich konnte Spiele spielen, die noch nie jemand zuvor gespielt hat."

19:43: "Die ersten Computer, die wir für Apple entwickelt haben, haben uns die Macht gegeben, Probleme zu lösen. Wir konnten uns hinsetzen und Programme dafür zu schreiben."

19:44: "Unser Menschsein ist immer mehr dadurch definiert, welche Technologie wir haben."

19:45: "Ich liebe und hasse Technologie gleichzeitig."

19:46: "Computer heute denken nicht, sondern folgen einfach nur Instruktionen sehr schnell."

19:47: "Wir wissen heute nicht einmal sicher, wo im Gehirn Erinnerungen abgespeichert werden."

19:48: "Ein Roboter hat nicht die Lernphasen wie ein Mensch, die im etwa zeigen, wie man in die Küche geht und einen Kaffee aufsetzt."

[[172:body / "Woz" blickt in die Zukunft.]]

19:49: "Die Roboter der Zukunft werden mehr Verständnis für die Bedürfnisse der Menschen haben. Sie werden sich mehr wie ein echter Mensch verhalten."

19:51: "Der Output von Technologie hat einen unglaublichen Wandel erlebt. Monitore haben sich etwa von klobigen Bildschirmen zu biegbaren Displays und Touchscreens entwickelt."

1953: "Als Steve und ich den Namen Apple für unsere Firma aussuchten, wurde uns gesagt, dass der Name nicht für Rechenkraft steht."

19:55: "Wir haben Testpersonen mit dem Lisa-Computer und ohne Bedienungsanleitung in einen Raum gesetzt und sie aufgefordert, etwas mit dem Gerät anzufangen."

19:57: "Roboter sind die Zukunft. Ich habe etwa einen gesehen, der eine Kamera in jedem Finger hatte. Stellen Sie sich nur vor, ein Mensch hätte diese Fähigkeiten."

19:58: "Ich weiß, wie man etwas so Schlaues wie einen Menschen macht. Es dauert genau neun Monate."

20:00: "Ich habe ein Problem mit Computern und dem Internet. Eines Tages suchte ich eine bestimmte Formel, konnte sie aber nicht finden. Es fehlt noch das Vertrauen in diese Technologien."

20:03: "Wenn man Produkte im Internet kauft, gibt es zwar Bilder, aber man kann sie nicht angreifen. Es fehlt ein Verkäufer, der mir etwa sagt, welche Kamera am besten ist."

20:04 "Würden wir uns aufregen oder es überhaupt bemerken, wenn wir eines Tages die Sklaven einer herrschenden Roboter-Klasse sind? Ich weiß es nicht."

(Jakob Steinschaden und Thomas Prenner)

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