
Apple will Beats-Musik-App in iTunes aufgehen lassen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Hintergrund sei ein deutlicher Rückgang der digitalen Musikverkäufe des Download-Dienstes um 13 bis 14 Prozent seit Jahresbeginn, berichtete das Wall Street Journal am Freitag unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Um das lahmende Geschäft anzuschieben, solle der bislang noch in der Aufbauphase steckende Streamingservice von Beats iTunes im nächsten Jahr verstärken, heißt es in dem Bericht.
Apple muss streamen
Die Beats-App bietet für zehn Dollar im Monat Musik-Abos an. Der Technologie-Blog TechCrunch hatte schon vor Monaten mit Bezug auf Insider berichtet, dass Apple Beats iTunes einverleiben wolle. Demnach soll die Beats-App komplett vom Markt verschwinden.
Viele Branchenkenner hatten von Anfang an darauf spekuliert, dass Apple bei der drei Milliarden Dollar schweren Beats-Übernahme vor allem auf das Streaming-Geschäft und nicht so sehr auf die Kopfhörer setzt, mit denen die Firma bislang weitaus mehr Geld verdient. Musik-Streamingdienste sind schon länger stark im Kommen. Anbieter wie Spotify, Rdio oder Pandora verzeichnen Zulauf, während das klassische Download-Geschäft und CD-Verkäufe schwächeln.
Kommentare