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Auto-Projekt

Apple will lieber Software entwickeln als ganzes Auto

Aktuell sei die Idee eher, Software für autonomes Fahren zu entwickeln, schrieb der Finanzdienst Bloomberg am Montag. Das würde Apple die Flexibilität geben, entweder mit der Autobranche zusammenzuarbeiten oder am Ende doch ein eigenes Fahrzeug zu bauen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Mehrere hundert Mitarbeiter hätten das Projekt inzwischen verlassen. Apple wollte die Informationen am Montag nicht kommentieren.

Über Apples Pläne für das Autogeschäft wird schon seit Anfang 2015 spekuliert, während der Konzern selbst sich dazu bedeckt hält. Bloomberg hatte schon im Juli berichtet, der Schwerpunkt verlagere sich eher auf die Entwicklung von Software für autonome Fahrzeuge statt des Baus eines eigenen Elektrowagens.

Gespräche mit McLaren

Im September berichtete die "New York Times" dann, Apple habe angefangen, selbstfahrende Autos zu testen. Die Roboterwagen seien auf eingeschränkten Strecken in abgeschirmter Umgebung unterwegs. Danach gab es Berichte über Kauf-Verhandlungen mit der Rennwagen-Firma McLaren. Die Briten erklärten dann jedoch, es gebe keine Gespräche.

Heuer investierte Apple bereits überraschend eine Milliarde Dollar (909 Mio. Euro) in den chinesischen Fahrdienst-Vermittler Didi Chuxing. Konzernchef Tim Cook sprach von einer strategischen Investition in den Uber-Konkurrenten.

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