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Photos: Apple zeigt iPhoto- und Aperture-Nachfolger

Apple hat in der aktuellen Entwickler-Version von Mac OS X 10.10.3 erstmals seine neue App Photos ausgeliefert. Die neue Softwareverwaltung soll Aperture und iPhoto ersetzen und soll im Laufe des Frühjahres kostenlos an alle Mac-Nutzer verteilt werden. Die neue Software soll stark mit iCloud verzahnt werden und die Foto-Bibliothek über alle verknüpften iOS- und Mac-Geräte synchronisieren.

Einnahmen über Cloudspeicher

Das Programm ist in vier Bereiche unterteilt: Photos, Shared, Albums und Projects. Unter "Photos" werden alle gespeicherten Bilder angezeigt, während in "Shared" geteilte Alben von Freunden zu sehen sind. Unter "Albums" sind selbst angelegte Alben zu finden, in "Projects" können zudem Fotoprodukte, wie T-Shirts, Poster oder Kalender bestellt werden. Neben Foto-Produkten will Apple auch mit dem Cloudspeicher Geld einnehmen. Wie üblich sind die ersten fünf Gigabyte kostenlos, mehr Speicher gibt es bereits ab einem Euro pro Monat.

Kein Aperture-Ersatz

Bereits im Sommer kündigte Apple an, dass man die Entwicklung von Aperture und iPhoto einstellen werde. Die neue Photos-Software soll nun ein Hybrid aus den beiden Programmen werden, die zwar etwas mehr Funktionen als iPhoto bieten wird, im Vergleich zu Aperture aber deutlich abgespeckt ist. Vor allem Profi-Nutzer, die noch auf Aperture setzten, waren über das Ende der Foto-Verwaltung erzürnt. Adobe versuchte daraus Kapital zu schlagen und lockte mit Import-Anleitungen für die Aperture-Bibliothek zu Lightroom und einem eigenen "Creative Cloud"-Angebot mit Photoshop und Lightroom.

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