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NFC-Konkurrenz

Bezahlen per Handy bei deutschem Supermarkt

Die Beträge werden anschließend per Lastschrift vom Konto abgebucht. Als Zahlungsdienstleister tritt die Deutsche Post auf, bei der man sich zuvor online registrieren muss. „Mit unseren mobilen Services nehmen wir in der Branche eine Vorreiterrolle ein", zitierte die „Lebensmittel Zeitung" am Freitag Netto-Chef Franz Pröls.

In der aktuellen Version der Netto-App ist die Bezahl-Funktion bereits vorgesehen. Der Zeitung zufolge testet die Netto-Mutter Edeka einen ähnlichen Dienst in Berlin. Die Apps für Apples iPhone und Smartphones mit dem Google-Betriebssystem Android werden von der deutschen Software-Firma Valuephone entwickelt.

Zahlencode ans Smartphone geschickt
Der Kunde bekommt beim Valuephone-Verfahren nach dem Einscannen seiner Artikel an der Kasse einen Zahlencode auf sein Smartphone geschickt, den die Kassiererin eintippt, um den Bezahlvorgang auszulösen. Dabei werden auch alle verfügbaren Rabatt-Coupons automatisch eingelöst. Netto-Kunden können wöchentlich bis zu einem Betrag von 250 Euro über die App einkaufen, ist den Angaben in der App zu entnehmen.

In Österreich gibt es mit der Bezahl-App "Secure Shopping", mit der man als Hypo Tirol-Kunde beim Mpreis in Tirol zahlen kann, eine ähnliche Lösung (die futurezone

).Anders als beim Einsatz von NFC ist für die Supermärkte, die Handscanner an den Kassen einsetzen, keine technische Umrüstung erforderlich.

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