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Bubble Ball: 14-jähriger mit Erfolgs-App

Der 14-jährige Robert Nay aus dem Bundessstaat Utah in den USA programmierte mit "Bubble Ball" eine Spiele-App fürs iPhone und Android-Smartphones. Das kleine Spiel wurde in Apples App-Store letzten Donnerstag 400.000 mal runtergeladen und verdrängte damit "Angry Birds" vom Platz eins der "meistgeladenen Spiele" fürs iPhone. Insgesamt verzeichnet "Bubble Ball" bereits zwei Millionen Downloads. Das Spiel ist seit 29. Dezember verfügbar.

"Klugheit zahlt sich aus"

Im Gegensatz zum Erfolgsspiel "Angry Birds" programmierte Nay das Puzzle-Spiel nur mit Hilfe seiner Mutter Kari, berichtet "VentureBeat". Es sei noch immer eine Überraschung, wenn ein 14-Jähriger einen großen Erfolg im App Store feiern würde, so das Magazin. "Es zeigt, dass sich Klugheit nach wie vor auszahlt."

Zur Programmierung verwendete Nay das Software Development Kit Corona von Ansca Mobile, mit dem sich kleine Mini-Programme plattformübergreifend fürs iPhone, iPad und für Android-Geräte gestalten lassen. Mit der 349 US-Dollar-Version lassen sich die Apps dann auch im App Store publizieren. Die von Corona unterstützte Programmiersprache Lua wird auch von großen Spielestudios wie Electronic Arts oder Tapulous eingesetzt.

Einfache Idee

Nays Mutter half ihm lediglich beim Designen der Spielelevels, die Programmierarbeit lag bei ihm allein. Das Spiel, das derzeit über 21 Level verfügt, war in wenigen Wochen fertig. Nay startete damit im November, im App Store online war es erstmals am 29. Dezember.

Das Spiel ist simpel und verfügt über eine einfache Grafik. Es geht dabei darum, einen Ball, den "Bubble Ball", mit Hilfe von Holz- und Metallbalken ins Zieltor zu befördern. Dabei ist Geschicklichkeit gefragt. Die Balken lassen sich zudem drehen, dies wird einem allerdings oft nicht leicht gemacht beziehungsweise der Touchscreen reagiert nicht sofort in dem erwarteten Ausmaß.

"Schwerfällige Steuerung"

Im österreichischen App Store befindet sich das Spiel mittlerweile auf Platz neun, bewertet wird es mit drei von fünf möglichen Sternen. Nutzer beschweren sich dort über eine "schwerfällige Steuerung". Auch von den 21 Levels sind einige entäuscht. "Die hat man in ein paar Minuten durch", heißt es. Im Android Market hat sich "Bubble Ball" zudem noch nicht besonders gut geschlagen. Langfristig wird das Spiel also "Angry Birds", das bereits mehr als 50 Millionen mal runtergeladen worden ist, kaum gefährlich werden.

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(futurezone)

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