CeBIT will mehr Endverbraucher anlocken
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Die Computermesse CeBIT unternimmt im nächsten Jahr einen neuen Anlauf, um die Leistungsschau der Informationstechnik auch für Privatanwender attraktiv zu machen. Die in Hannover stattfindende Messe soll laut den Veranstaltern zu einem "neuen Treffpunkt für professionelle Anwender und Hightech-begeisterte Konsumenten" werden. Das am Mittwoch vorgestellte Konzept für den Ausstellungsbereich "CeBIT life" will vier Themen erschließen: Unter dem Schlagwort "Smart Home" geht es um die Vernetzung im privaten Heim. "Web & Media" widmet sich den digitalen Inhalten und wird eine eigene "AppZone" bieten. "CeBIT sounds!" soll wiederum die Musikindustrie mit der IT-Branche zusammenführen und "CeBIT games" präsentiert sich als Plattform für Computerspiele.
Parallel zur "CeBIT life" gibt es weiterhin ernste Themen, die in drei Kategorien geteilt sind: "CeBIT pro" (für Unternehmen), "CeBIT gov" (für Behörden und das Gesundheitswesen) und "CeBIT lab" (für Forschung).
Die CeBIT, die im nächsten Jahr vom 1. bis 5. März stattfindet, legt ihren Schwerpunkt traditionell auf das IT-Business. Die private Computernutzung steht auch im Blick der Berliner Funkausstellung IFA und der Gamescom in Köln. Die Deutsche Messe AG hatte in den Jahren 1996 und 1998 mit der CeBIT Home zwar versucht, eine eigenständige Computermesse auf dem Markt zu etablieren. Mangels Ausstellerinteresse wurde die CeBIT Home jedoch im Jahr 2000 wieder abgesagt.
(dpa/futurezone)
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