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Google-Browser

Chrome blockiert ab September Flash zugunsten von HTML5

Google geht ab September noch strenger gegen Flash-Inhalte im Web vor. Der US-Konzern gab bekannt, dass mit Chrome 53, der für September geplanten Version des Google-Browsers, im Hintergrund geladene Flash-Inhalte automatisch blockiert und nicht geladen werden. Laut Google werden 90 Prozent aller Flash-Inhalte im Web auf diese Weise blockiert. Der Konzern fordert die Entwickler von Webseiten zudem dazu auf, künftig auf HTML5 zu setzen, das deutlich Ressourcen-schonender und schneller sei.

Ab Dezember, mit Chrome 55, soll die Flash-Blockade ausgeweitet werden. Dann bevorzugt Chrome durchgehend HTML5 gegenüber Flash-Inhalten, außer bei Webseiten, die nur im Flash-Format vorliegen. Hier wird Google aber weiterhin auf Click-to-Play setzen, das heißt, der Nutzer muss das Flash-Plugin weiterhin einzeln aktivieren. Diese Funktion wurde bereits mit Chrome 42 im Vorjahr implementiert und war die erste Maßnahme von Google im Kampf gegen Flash. Die Zeit des Flash-Plug-ins scheint gekommen zu sein: Neben Chrome blockiert künftig auch Apples Safari das veraltete Adobe-Plug-in, Firefox und Microsofts Edge tun dies bereits seit einer Weile.

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