CHINA-TELECOM-MWC
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Coronavirus führt zu Absagen für Mobile World Congress

Von 24. bis 27. Februar wird, wie zu dieser Jahreszeit üblich, in Barcelona der Mobile World Congress stattfinden. Die Elektronikmesse wird alljährlich von so gut wie allen Elektronikkonzernen genutzt, um ihre aktuellen Produkte zu präsentieren und künftige zu bewerben. Der Ausbruch des Coronavirus beeinträchtigt die diesjährige Veranstaltung jedoch massiv.

Angst vor Zurückweisung

Der chinesische Mobilgerätehersteller ZTE, der beim MWC 2019 sein erstes 5G-fähiges Smartphone präsentiert hatte, will etwa keine Pressekonferenz abhalten. Wie The Verge berichtet, wird die Absage damit begründet, dass man unangenehme Situationen vermeiden möchte. Offenbar ist man sich der Gefahr der Zurückweisung bewusst, der Firmenvertreter aus Ostasien aus Vorsicht ausgesetzt sein könnten.

Angst vor Fernreisen

Wenige Stunden nach der Ankündigung von ZTE meldete LG Electronics aus Südkorea, seinen Auftritt beim MWC 2020 gänzlich abzusagen. Man wolle den Ratschlag von Experten befolgen und den eigenen Angestellten keine Fernreisen aufbürden, heißt es. Statt am MWC teilzunehmen, will LG eine separate Veranstaltung organisieren, um sein Produktportfolio für 2020 zu präsentieren.

Angst vor Händen

Der MWC-Veranstalter GSMA hält den Einfluss des Coronavirus derzeit noch für gering, hat aber eigene Vorkehrungen getroffen, um Besuchern Sicherheit zu vermitteln. Auffälligste Maßnahme ist eine "No Handshake Policy". Besuchern wird also davon abgeraten Hände zu schütteln. Außerdem wurden zusätzliche Hygienebestimmungen für Ausstellungsflächen oder Podiums-Mikrophone ausgegeben.

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