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Cube 3: 3D Systems zeigt 3D-Drucker für Einsteiger

Neben Makerbot, der Consumer-Marke von Stratasys, präsentierte auch 3D Systems neue Einsteiger-Modelle. Der Cube 3 ist der Nachfolger des Cube (2. Generation, zum Test) und soll unter 1.000 US-Dollar kosten. Der Drucker ist im Vergleich zum Vorgänger mit zwei Extrudern ausgestattet, wodurch der mehrfarbige Druck oder das Drucken von zwei verschiedenen Materialien ermöglicht werden soll. 3D Systems setzt weiterhin auf ein Cartridge-System, herkömmliches Spulenmaterial kann nicht verwendet werden. Die Cartridges sollen in 25 verschiedenen Farben erhältlich sein, als Material stehen ABS und PLA zur Auswahl. PVA, mit dem abwaschbare Stützstrukturen hergestellt werden könnten, wird nicht angeboten.

3D Systems bewirbt den Cube 3 zudem als "kindersicher", da dieser die entsprechende Zertifizierung (IEC 60950) besitzt und die beheizte Düse geschützt ist. Der Cube 3 kann per WLAN in das Heimnetzwerk eingebunden werden, zudem verfügt er erstmals auch über eine Bluetooth-Schnittstelle. Über diese kann per App (verfügbar für Android, iOS und Windows Phone) der Druckauftrag gestartet werden. Der Bauraum ist mit 15,25 mal 15,25 mal 15,25 Zentimeter etwas größer als beim Vorgänger (14 x 14 x 14 cm), die Druckauflösung beträgt 0,075 Millimeter. Das gedruckte Objekt wird weiterhin nicht auf eine beheizte Platte gedruckt, sondern soll durch einen speziellen Kleber leicht entfernt werden. Der etwas mühsam bedienbare LCD-Touchscreen des Vorgängers wurde durch einen Farb-LED-Touchscreen ersetzt.

Neben dem Einsteigermodell Cube 3 stellte 3D Systems auch den Cube Pro vor. Dieser bietet mit 27,5 mal 26,5 mal 24 Zentimetern einen deutlich größeren Bauraum, der zudem geschlossen ist. Hier kommen wahlweise zwei oder drei Druckköpfe zum Einsatz, die ebenfalls wahlweise mit ABS- oder PLA-Filament aus Cartridges versorgt werden können. Die Druckauflösung kann hier zwischen 0,075 Millimetern, 0,2 Millimetern oder 0,35 Millimetern variiert werden, sodass der Druckauftrag schneller abgeschlossen wird. Zudem lässt sich der Drucker ebenfalls über WLAN mit dem Heimnetzwerk verbinden. Der genaue Preis wurde noch nicht festgesetzt, soll allerdings unter 5.000 US-Dollar liegen.

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