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iPhone-Konzept

Erfinder verklagt Apple auf zehn Milliarden Dollar

Am 29.6. vor neun Jahren gab es die ersten iPhones im Handel. Ein Ingenieur aus Florida, USA, will das iPhone aber bereits im Jahr 1992 erfunden haben. In diesem Jahr hat er das iPhone-Konzept in technischen Zeichnungen festgehalten und es „elektronisches Lesegerät“ (Electronic Reading Device ERD) genannt. Das berichtet "MacRumors".

Thomas S. Ross beschrieb damals den Touchscreen, den Mobilfunkchip, die Anzeige von Fotos und Videos sowie interne und externe Speicher, ebenso wie einen aufklappbaren Dualbildschirm, Solarzellen zur Energieversorgung und eine zweigeteilte Tastatur.

Patent nicht bezahlt

Im November 1992 reichte er einen Antrag beim US-Patent- und Markenamt ein, aber im April 1995 erlosch dieses endgültig, weil er keine Gebühren bezahlt hatte. Ross versuchte vor zwei Jahren erneut einen Schutz seiner Erfindung und wandte sich dazu ans US Copyright Office.

Ross will neben den zehn Milliarden Dollar von Apple 1,5 Prozent Lizenzgebühren auf den Umsatz, den Apple mit seinen iPhones, iPads und iPods macht. Die Karten für den Erfinder stehen aber schlecht. Sollte das Gericht den Fall annehmen, ist auch ein Vergleich mit Apple denkbar.

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