Das s Lab sucht nach der besten Idee für eine App
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Erste Bank lässt User über beste App-Idee abstimmen

Die vor einigen Wochen von s Lab Usern in einem Workshop erarbeiteten Handy-App-Ideen (die futurezone berichtete) sind nun von den s Lab-Verantwortlichen zur Abstimmung freigegeben worden. Mittels eines Votings soll bestimmt werden, welche Idee den App-Entwicklern der Bank präsentiert und für eine etwaige Umsetzung geprüft werden soll. Zur Auswahl stehen die Entwicklungen „Party-Pay“, „Pay-to-go“ und der „Gutscheintresor.

Party-Pay

Ausgangspunkt war bei allen Ideen die Fragestellung, wie man das Handy zukünftig als Geldbörse nutzen könnte. Bei „Party-Pay“ handelt es sich um eine App, welche die Finanzplanung beim Ausgehen erleichtern soll. Neben dem selbst auferlegten Budgetrahmen kann die App auch über NFC zum Zahlen beim Ausgehen und der Taxirechnung verwendet werden, wie das vom s Lab Team produzierte Video zur Veranschaulichung zeigt:

Pay-to-go

Bei Pay-to-go geht es darum, dass das Handy für einen Kleinunternehmer zum praktischen Einkaufen benutzt werden kann. Im für das Video gewählten Beispiel kann ein Restaurantbesitzer bei der Weinmesse mittels QR-Scanner und mobilem Banking für seinen Betrieb einkaufen. Alles funktioniert bargeldlos – Zusatzinformationen zu den ausgestellten Waren können ebenfalls über die App abgerufen werden.

Gutscheintresor

App-Vorschlag Nummer drei ist der sogenannte „Gutscheintresor“. Bei dieser Idee geht es darum, erhaltene Gutscheine in einer App zentral zu verwalten. Nach dem Einscannen sind Wert, Ablaufdatum und andere Informationen in der App gespeichert und können direkt im Geschäft von der App heraus eingelöst werden. Als besonderen Service erlaubt die App, Gutscheine der teilnehmenden Kooperationspartner auch mit Freunden unkompliziert tauschen zu können.

Feedback erwünscht

Neben des Votings für ihre Lieblingsidee sind User auch aufgefordert, detailliertes Feedback zur jeweiligen Idee abzugeben. Verbesserungsvorschläge sollen bei der weiteren Umsetzung der App-Idee berücksichtigt werden, wie s Lab-Community-Manager Jan Schüpbach gegenüber der futurezone bestätigt. „Wir wollten die Ergebnisse des Workshops nicht als trockene Business Cases präsentieren und haben uns darum entschieden, diese anhand eines konkreten Szenarios in Videos zu veranschaulichen“, so Schüpbach. Das Gewinnerkonzept, für das noch bis Ende Februar abgestimmt werden kann, wird dann intern dem Entwicklerteam der Erste Bank und Sparkassen präsentiert.

Über die im Vorjahr mit dem s Lab gestartete Initiative, im Austausch mit Usern das Banking der Zukunft weiterzuentwickeln, zeigen sich die Verantwortlichen mehr als zufrieden. „Natürlich ist die s Lab Community überdurchschnittlich technikaffin und mit Online-Banking, sei es jetzt über Laptop, PC oder Handy, vertraut. Gerade beim Workshop hat uns aber überrascht, dass nicht nur junge Studierende aufgetaucht sind, sondern die Gruppe altersmäßig und von den Tätigkeiten her bunt gemischt war – vom jungen TU-Studenten über den Polizisten zum über 40-jährigen Versicherungsvertreter“.

Neue Fragestellungen

Nach dem spezifischen Schwerpunkt „Handy als Geldbörse“, das mit der Wahl der besten Workshop-Idee fürs erste einmal abgeschlossen ist, haben die s Lab Verantwortlichen bereits ein neues Thema auf die Agenda gehoben. Woche für Woche findet sich auf der s Lab Plattform eine neue Challenge zum Thema „Online-Banking der Zukunft“. In diesen werden konkrete Fragestellungen abgearbeitet. Aktuell wollen die s Lab Betreiber von Usern gerne wissen, wie das Online-Banking der Zukunft bezüglich Oberfläche und Design aussehen soll. Wer seine Eindrücke und Ideen teilen möchte, kann dies auf dem s Lab Blog tun (zu den Challenges).

Die interessantesten Ideen und Vorschläge sollen im März erneut in einem Co-Creation-Workshop diskutiert und ausgearbeitet werden. Laut dem s Lab Team wird aber auch stark überlegt, einen Workshop auch außerhalb Wiens anzubieten, um auch Usern außerhalb der Bundeshauptstadt die Teilnahme zu erleichtern. Datum und Ort für diesen stehen aber noch nicht fest.

Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Kooperation mit Erste Bank und Sparkassen.

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