© Thomas Prenner

CES

Erstes Smartphone mit Intel-CPU im Kurztest

Die Medfield-Single-Core-CPU des Lenovo K800 ist auf 1,6 GHz getaktet und wird von 1 GB Ram unterstützt. An der Rückseite ist eine Kamera mit 8 Megapixel verbaut, die Frontkamera fotografiert mit 1,3 Megapixel. Das 4,5 Zoll große Display hat eine Auflösung von 720p und ist auch fähig, HD-Material in dieser Auflösung ruckelfrei abzuspielen. An der Unterseite des Displays wurden drei Buttons eingefügt: Kontextmenü, Home und Zurück.

Auf dem Vorführgerät bei der CES kommt Android 2.3 zum Einsatz, bis zum Start in den Massenmarkt soll das Telefon mit Android 4.0 ausgestattet sein. Die Oberfläche von Googles Betriebssystem wurde vollständig angepasst und mit einem Lenovo-eigenen Overlay (Lenovo Magic UI) versehen. Das eigenwillige Design erinnert teilweise an die Windows-Phone-7-Oberfläche.

Video: Lenovo K800 auf der CES

Das Design ist sehr kantig und das Smartphone wirkt dadurch nicht besonders elegant, sondern eher klobig und schwerfällig, trotz der Tatsache, dass es nicht besonders dick ist. Das Gewicht des Smartphones wirkt beim ersten Eindruck angenehm, es liegt gut in der Hand.

An der Perfomance der Lenovo-UI auf dem K800 lässt sich nichts aussetzen. Beim Wechseln der Homescreens und beim Öffnen des App-Menüs gibt es keinerlei Ruckler oder Verzögerungen. Auch ein Video mit 720p-Auflösung kann ruckelfrei abgespielt werden. Weniger flott reagiert das Smartphone aber im Browser. Scrollen und Zoomen ruckeln ordentlich und erinnern ganz und gar nicht an die Leistung aktueller High-End-Smartphones.

Nennenswert ist noch die hohe Akkuleistung, die Lenovo mit dem K800 verspricht: Bis zu zwei Wochen Standby, 45 Stunden Musikwiedergabe oder sechs Stunden Videowiedergabe sollen möglich sein. Preis oder Erscheinungsdatum wurden nicht genannt.

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