iPad-Verkäufe könnten erstmals zurückgehen
iPad-Verkäufe könnten erstmals zurückgehen
© Gregor Gruber

Apple

Erstmals Rückgang bei iPad-Verkäufen erwartet

Am Mittwoch wird die Finanzwelt einmal mehr gespannt auf Apple blicken, wenn der iPhone- und iPad-Hersteller seine Verkaufszahlen fürs erste Quartal präsentiert. Die Vorhersagen sind in diesem Jahr vor allem für den iPad weniger rosig. Wie Fortune zusammengefasst hat, rechnen die meisten Analysten erstmals mit einem Minus bei den iPad-Verkäufen im Vergleich zum Vorjahr.

Erstmals ein Minus?

Aus dem Schnitt der Vorhersagen ergibt sich, dass Apple 19,3 Millionen iPads verkaufen könnte, was einem Minus von 0,7 Prozent entspricht. Das wären für Apple schlechte Nachrichten, wurde das iPad in den vergangenen Jahren doch als zweites großes Standbein neben dem iPhone aufgebaut.

Schwächelnde Verkäufe führen Kritiker auch auf die ungewohnt holprige Strategie Apples beim iPad zurück. Zunächst weigerte sich der Konzern dem Trend nach einem kleineren Tablet nachzugeben, dann veröffentlichte er mit dem iPad Mini ein technisch mittelmäßiges Gerät. Zuletzt sorgte die Preispolitik für Stirnrunzeln. Nach dem Upgrade des iPad Mini mit Retina-Display ist dieses nur mehr um 100 Euro billiger als das große iPad. Konkurrenten wie Samsung und Amazon drängen zudem mit attraktiven Preis-Leistungs-Geräten in den Markt.

Einige Analysten optimistisch

Die Skepsis bezüglich der Verkaufszahlen wird aber nicht von allen Analysten geteilt. Renommierte Apple-Kenner wie Horace Dediu von Asymco, aber auch Peter Misek von Jefferies rechnen auch fürs erste Quartal bei 21,8 bzw. 21,6 Mio. verkaufter iPads mit einem Plus. Auch Gene Munster von Piper Jaffray und Sherri Scribner von der Deutschen Bank glauben, dass Apple an der 21-Millionen-Grenze kratzen wird. Die tatsächlichen Zahlen werden am Mittwochabend nach Börsenschluss bekanntgegeben.

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