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Fairphone kann ab Mitte Mai vorbestellt werden

Das niederländische Start-Up Fairphone geht nach dreijähriger Entwicklungszeit nun in die öffentliche Phase. Interessierte können nun über vier verschiedene Designs abstimmen und sich in wenigen Wochen für die Vorbestellung anmelden. Fairphone benötigt nach eigenen Angaben rund 5.000 Bestellungen um die Massenproduktion bei einem chinesischen Auftragshersteller zu starten.

Die Mitglieder der offiziellen Fairphone-Mailingliste sollen ab Mitte Mai den Vorzug erhalten, eine Woche darauf dürfen auch alle anderen Interessierten ein Gerät vorbestellen. Der Preis soll bei rund 325 Euro liegen.

Revolution in der Produktions-Kette
Über die technischen Daten ist bislang noch sehr wenig bekannt, doch das auf Android 4.1 basierende Fairphone selbst ist keine technische Revolution, sondern die Weiterentwicklung eines bereits bestehenden Smartphones. Wirklich revolutionär ist hingegen die Verwendung von Materialien aus "konfliktfreien" Gebieten.

Damit möchte das Start-Up vor allem auf die miserablen Arbeitsbedingungen in afrikanischen Minen aufmerksam machen, in denen Metalle wie Coltan, Kobalt oder Gold abgebaut werden, die für die Herstellung von technischen Geräten sehr wichtig sind. Bisher ist jedoch bekannt, dass es über einen 4,3 Zoll großen Bildschirm, Dual-SIM sowie Root-Zugang verfügen wird.

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