Faltbares Rad "Revolve" reduziert Größe um zwei Drittel
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Der Fahrzeugdesigner Andrea Mocellin hat ein Rad kreiert, das seine Form verändern kann. "Revolve", wie sich die Erfindung nennt, kann mit einem Handgriff etwa von einem Rad für Fahrräder zu einem Zylinder mit einem Drittel des Durchmessers geschrumpft werden. Wie New Atlas berichtet, verbraucht das zusammengefaltete Rad 60 Prozent weniger Platz. Das Faltprinzip von Revolve entspricht in etwa jenem einer so genannten Hoberman-Sphäre. Die Lauffläche des Rades wird bei dem Vorgang in sechs Segmente unterteilt. Ein durchgehender Luftschlauch wird somit unmöglich. Revolve verwendet deshalb luftlose Vollgummibereifung.
Leichterer Transport
Revolve soll in Zukunft neue Mobilitätslösungen ermöglichen, etwa eine neue Generation von Falträdern. Zum Einsatz kommen könnte Revolve aber auch bei Rollstühlen. Gerade auf Reisen stellen diese oft eine sperrige Fracht dar. Faltbare Räder könnten hier eine Erleichterung bringen.
Das zusammengefaltete Revolve-Rad könnte auch in seiner geschrumpften Form als Rad verwendet werden. Die Ränder der Radnabe dienen dabei als Laufflächen. Auch eine Variante als omnidirektionales Rad (das sich dank einer Reihe von Mini-Rollen auch seitwärts bewegen kann) wurde entworfen. Entwickler Mocellin arbeitete drei Jahre lang an dem Design. Der Faltmechanismus des Rades ist zum Patent angemeldet. Über die weiteren Vermarktungspläne von Revolve ist noch nichts bekannt.
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