Flott: Erstes Handy mit Firefox OS im Hands-on
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Mit dem One Touch Fire hat der französische Telekommunikationshersteller Alcatel eines der ersten
Die mit 1 GHz getaktete Singlecore-CPU (Qualcomm MSM7227A) ist bereits mehr als zwei Jahre alt - das schien Firefox OS jedoch nicht zu stören. Im Hands-On ließ sich das Smartphone ohne Probleme sehr flüssig bedienen, es kam zu keinen merkbaren Rucklern. Auch der mit 512 MB etwas mickrig bestückte RAM erwies sich nicht als Flaschenhals. Lediglich das 3,5 Zoll kleine TFT-Display ließ ob der mickrigen HVGA-Auflösung (320 mal 480 Bildpunkte) zu wünschen übrig.
Das Bedienkonzept ist nahezu ident zu Googles Android, einzig die Widgets auf dem Homescreen fehlen. Auf dem Startbildschirm ist lediglich die Uhrzeit sowie ein Quick-Launcher für Apps zu sehen. Per Wisch nach links erreicht man den Store, über den Apps direkt installiert werden können. Ein Wisch nach rechts bringt die App Liste zum Vorschein, die wie bei Android oder iOS in Icon-Form angeordnet ist. Apps lassen sich nicht in Ordnern gruppieren. Die Appauswahl ist derzeit noch etwas mager, soll aber laut Firefox weiter wachsen. Interessierte können auch ohne Smartphone über den Firefox OS Simulator das Betriebssystem bereits jetzt ausprobieren.
Magere Ausstattung
Obwohl es mit 12,2 Millimetern recht dick ist, liegt es dennoch gut in der Hand. Das Gewicht von 121 Gramm ist angenehm, für ein Gerät dieser Größe aber dennoch beachtlich. Vor allem, da lediglich ein 1.400 mAh-Akku verbaut wurde. Dieser soll laut Alcatel aber bis zu 400 Stunden Standby-Zeit oder aber 720 Minuten Sprechzeit gewährleisten.
Auch die restliche Ausstattung ist eher Schonkost: 3,2 Megapixel, ein GPS-Empfänger sowie Bluetooth 3.0 und ein microSD-Kartenslot. Doch das One Touch Fire soll auch nicht den High-End-Markt erobern, sondern vor allem eine günstige Alternative in Ländern sein, in denen teure Smartphones für viele nicht leistbar sind. Ein Preis ist bislang noch nicht bekannt.
Kommentare