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Entwicklung

Fujitsu: Supercomputer mit 23,2 Petaflops

Mit dem PRIMEHPC FX10 gibt es von Fujitsu nun einen Supercomputer, der ab Jänner 2012 weltweit verfügbar sein wird. Das Unternehmen geht davon aus, dass in den nächsten drei Jahren davon 50 Systeme verkauft werden.

Für das Standardprodukt wurde die bestehende Supercomputing-Technologie von Fujitsu weiter entwickelt, die bereits im K-Computer eingesetzt wurde. Dieser belegte im Juni 2011 den ersten Platz unter den weltweit 500 schnellsten Computersystemen. Alle Komponenten des Supercomputers hat Fujitsu selbst entwickelt. Das System kann je nach Kundenanforderungen bis auf eine Konfiguration mit 1.024 Racks skaliert werden, die eine Peak-Rechenleistung von 23,2 Petaflops erreicht.

Kompatibilität
Der PRIMEHPC FX10 Supercomputer ist zudem kompatibel mit dem K-Computer. Er läuft auf den neu entwickelten SPARC64 IXfx-Prozessoren, einer Weiterentwicklung des auch im K-Computer verwendeten SPARC64 VIIIfx-Prozessors. Jeder der verwendeten Prozessoren verfügt über 16 Kerne.

Dank der verwendeten Wasserkühlung und eines Designs, das auf Rechenleistung und Energieeffizienz optimiert ist, erreicht ein Rechenknoten mit 236,5 Gigaflops eine Standalone-Leistung der  Spitzenklasse sowie eine Leistung je Watt von über 2 Gigaflops.

Wettbewerbsvorteile
Der Supercomputer könnte zum Beispiel bei der Entwicklung neuer Medikamente, der Verhinderung von Katastrophen eingesetzt werden. Ebenso unterstützt der Supercomputer in der Forschung und Entwicklung die Herstellung völlig neuartiger Materialien, ohne dass die Arbeit mit Prototypen notwendig wird. Unternehmen können mit ihm im Wettbewerb den entscheidenden Vorsprung erreichen.

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