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Interview

Galaxy S4 soll Smartphone-Rekorde brechen

Korean Air Cargo ist derzeit gut ausgelastet, die Frachtmaschinen sind voll mit Paletten aus dem Samsung-Werk. Samstag ist der weltweite Launch des neuesten Samsung-Smartphones, das erstmals in der Samsung-Geschichte weltweit gleichzeitig in den Handel kommt.

, aber man kann jetzt schon sagen: Das
wird Samsungs meistverkauftes Smartphone. „Im Vergleich zum S3 sind die Vorbestellungen beim S4 um 30 bis 50 Prozent höher", bestätigt Martin Wallner, Chef von Samsung Österreichs Mobile und IT-Sparte im futurezone-Interview. In Österreich rechnet Wallner – obwohl mit dem HTC One oder dem Sony Xperia Z andere Top-Geräte auf den Markt gekommen sind - mit insgesamt etwa 500.000 verkauften Stück; vom S3 wurden 300.000 verkauft. Weltweit soll sich das S4 monatlich mindestens zehn Millionen Mal verkaufen. Der weltweite Launch ist deshalb möglich, weil es nur eine S4-Version gibt, die alle Mobilfunk-Frequenzbänder beherrscht.

Strenge Netzkontrollen
Ob ein Netzbetreiber das S4 mit LTE bekommt, entscheidet übrigens Samsung, ein eigenes Technikerteam aus Korea bereist die Samsung-Länder und testet die jeweiligen Netze ab, ob sie gut genug für das S4 sind. Für die heimischen Betreiber A1 und T-Mobile gibt es schon seit der LTE-Version des Galaxy Note 2 grünes Licht, bei Drei wird die Funktion demnächst „over the air" via Mobilfunk freigeschaltet.

„Das S4 ist top of top", sagt Wallner über das neue Samsung-Flaggschiff. „Es ist das schärfste Smartphone, das erste mit einem Full-HD-Display, es hat den besten Chipset an Bord und den stärksten Akku." Und obwohl das S4 genauso groß ist wie das S3 ist das Display größer. Hinzu kämen noch die verschiedensten Fotofunktionen, die smarte Gestensteuerung und Übersetzungsdienste. Und mit der neuen Funktion „Knox" könne das berufliche Smartphone auch privat, bzw. umgekehrt genutzt werden, weil heikle Daten in einem sicheren Bereich abgelegt werden.

Kein "iPhone-Killer"
Die Bezeichnung „iPhone-Killer" hört Wallner aber gar nicht gerne. Auch den „Vorwurf", dass das S4-Gehäuse aus Plastik sei. „Erstens ist es ein Hightech-Kunststoff und zweitens kann doch wirklich nicht jemand ernsthaft glauben, dass wir nicht fähig wären, ein Smartphone aus Metall zu bauen." Möglich ist daher, dass das S5 aus Metall sein wird. Allerdings wollte Wallner zu diesen Gerüchten nicht Stellung nehmen. „Sicher ist, dass man bei Samsung-Smartphones immer den Akku wird wechseln können und dass der Speicher durch eine SD-Karte erweiterbar sein wird", sagt Wallner. Wie wichtig Samsung der Erfolg des S4 ist, macht auch deutlich, dass für den Handel und im Web Spezialtrainings angeboten werden, in denen den Verkäufern und auch Konsumenten, die Funktionen und Stärken des S4 erklärt werden.

Das Smartphone-Portfolio wird Samsung künftig schlanker machen, aus früher etwa hundert neuen Modellen pro Jahr, wird man sich auf etwa ein Dutzend beschränken. Wann der koreanische Hersteller sein erstes Smartphone mit flexiblem Display auf den Markt bringt, kann Wallner noch nicht sagen. „Ich dachte eigentlich, dass es schon 2013 der Fall sein wird. Aber 2014 dürfte realistisch sein." Im Jänner 2013 wurde auf der CES Prototypen eines Smartphones mit flexiblem Display, die

, gezeigt.

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