© Thomas Prenner

CES

Huawei präsentiert dünnstes Smartphone der Welt

Das Modell P1 S soll mit 6,68 Millimetern laut Huawei das bislang schlankeste Smartphone der Welt sein. Gleichzeitig veröffentlicht das Unternehmen das Schwesternmodell P1, das mit 7,69 Millimeter eine Spur dicker ausfällt. Von den restlichen Dimensionen unterscheiden sich die beiden Geräte nicht, sie sind knapp 65 Millimeter breit und 129 Millimeter hoch. Dadurch lassen sie sich mit freiem Auge auch kaum voneinander unterscheiden (Video). Als Betriebssystem kommt Android 4.0 Ice Cream Sandwich (ICS) zum Einsatz. Die Verarbeitung der Vorführgeräte auf der CES war sehr hochwertig, ein kleiner Wermutstropfen fiel aber sofort auf: Die Akkus sind fix verbaut und lassen sich nicht leichtfertig austauschen.

Die Hardware der beiden neuen Modelle deckt sich in den Schlüsselspezifikationen. So ist ein Super-AMOLED-Display mit 4,3 Zoll (11 cm) und einer Auflösung von 960 mal 540 Pixel und Gorilla Glass verbaut. Der Cortext-A9 Dual-Core-Prozessor taktet mit 1,5 GHz und wird von einem GB RAM-Speicher unterstützt, für das Betriebssystem sind weitere vier GB Flash-Speicher fix verbaut. Zwei Kameras mit 8 beziehungsweise 1,3 Megapixel samt LED-Blitz runden das Paket ab.

futurezone-Video: Die neuen Huawei-Smartphones P1 und P1 S

Mit dem P1 und dem P1 S verspricht Huawei auch eine besonders schnelle Netzsuche. Dabei setzt die chinesische Firma auf ihre Erfahrungen im Netz-Infrastrukturbereich. „Wir kennen die Netzwerke“, versichert Richard Yu, Chef der Device-Sparte im Rahmen der CES. Außerdem haben die neuen Modelle laut Yu „garantiert die weltbeste Sprachqualität“.

Neben der Standard-Android 4.0-Oberfläche bietet Huawei noch sein bekanntes 3D-Overlay als Alternative an. Bei den Vorführgeräten wirkte jenes noch eher wackelig. Auch der Standard-Launcher lief bei den Vorführgeräten nicht vollkommen flüssig. Die Standard-Kamera-App schießt Fotos auch deutlich langsamer, als man es vom ersten ICS-Smartphone Galax Nexus gewohnt ist. Huawei hat diesen Umstand wohl erkannt und darum eine hauseigene Kamera-App mitgeliefert, die auch deutlich flotter reagiert.

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