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IE: Mozilla fürchtet neues Browser-Monopol

In einem Blog-Eintrag wirft Mozillas Chef-Justiziar Harvey Anderson Microsoft vor, in die "dunkle Zeit" des Microsoft-Browser-Monopols zurückkehren zu wollen. Der Grund: Die kommende Version "Windows RT", die auf Geräten mit ARM-Prozessoren laufen wird (also im Wesentlichen Tablets), erlaubt keine Desktop-Anwendungen von Drittherstellern. In der klassischen Windows-Ansicht ist nur der Internet Explorer erlaubt - der Firefox-Browser von Mozilla etwa wird darunter nicht laufen.

Laut Anderson gebe es keine technischen Gründe für die von Microsoft auferlegte Restriktion. Vielmehr würde das den Wettbewerb verzerren, Innovation behindern und den Nutzern die freie Wahl nehmen. Außerdem könne sic das problem auswachsen, weil in Zukunft nicht nur Smartphones und Tablets, sondern auch viele PCs auf ARM-Chips laufen werden, so Anderson.

Anderson plädiert deswegen an Microsoft, seine Plattform für Drittanwendungen zu öffnen. Außerdem hat sich auch Google, Anbieter des Chrome-Browsers, der Kritik angeschlossen: "Wir teilen die bedenken von Mozilla bezüglich der Restriktionen der Windows-8-Umgebung", heißt es in einem Statement gegenüber Cnet.

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