Ein Verkäufer in Tokio poliert das neue Tablet vor dem Verkaufsstart
Ein Verkäufer in Tokio poliert das neue Tablet vor dem Verkaufsstart
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Startschwierigkeiten

iPad: Probleme mit Hitze und Smart Cover

Eine der cleversten Neuerungen des iPad 2 war das Smart Cover, das das Display des Apple-Tablets abdeckt und dabei automatisch den Bildschirm ein- und ausschaltet. Doch nun hat der US-amerikanische Fotograf Mark Booth entdeckt, dass einige Smart Cover nicht mit dem neuen iPad kompatibel sind. Das ist umso verwunderlicher, da die Abmessungen des iPad 2-Nachfolgers, mit Ausnahme der Tiefe, eigentlich ident sind und sich das Smart Cover auch problemlos auf dem neuen iPad montieren lässt. Doch die wichtigste Funktion, das automatische Ein- und Ausschalten des Bildschirms, funktioniert nicht.

Umgedrehte Polarität als Grund
Booth ging in einem Blogeintrag diesem Phänomen auf den Grund und erhielt einige Zusendungen von Smart Cover-Herstellern. So fand er heraus, dass Apple offenbar aufgrund einiger Kundenbeschwerden im neuen iPad einen neuen Sensor verbaut hat, der nun im Gegensatz zu dessen Vorgänger die richtige Polarität des Magneten erfordert. Diese ist seit Ende 2011 exakt umgekehrt, da einige iPad-Besitzer darüber geklagt haben, dass sich der Bildschirm auch ausgeschaltet habe, wenn das Smart Cover als Stütze verwendet wurde. Apple bietet allerdings den kostenfreien Tausch von originalen Apple Smart Covers in Apple Stores an.

"Heißes" iPad: Apple weist Vorwürfe zurück
Einige frischgebackene iPad-Besitzer in den USA klagen in den offiziellen Supportforen derzeit über die hohe Hitzeentwicklung des neuen iPads. Wie ein Infrarotbild des niederländischen Blogs Tweakers.net zeigt, wird das neue Apple-Tablet bis zu fünf Grad Celsius wärmer. Das könnte auf den neuen Grafikchip zurückzuführen sein, der das Gehäuse des iPads unter Hochlast auf Temperaturen bis zu 33 Grad bringt. Damit befindet das Tablet allerdings nach wie vor innerhalb der von Apple vorgegebenen Grenzen, die zwischen 0 und 35 Grad Celsius liegen. Das bestätigte auch Apple. Der Konzern wies die Berichte über eine zu starke Wärmeentwicklung zurück. Die Temperatur liege im Rahmen der Vorgaben, betonte eine Apple-Sprecherin am Dienstag. Käufer mit Problemen sollten sich an den Kundendienst wenden.

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