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iPad: Proview verklagt Apple wegen Markennamen

Proview versuchte vor einigen Jahren ein Tablet namens "I-Pad" auf den Markt zu bringen. Nach Aussagen von Li Su, einem Anteilseigner der Proview International, hat eine Tochterfirma von Proview bereits 2000 die Marke "iPad" in Europa und ein Jahr später auch auf dem chinesischen Festland, als Marke für Computer und ähnliche Produkte angemeldet. Die Markenrechte an dem Namen hatte Proview in Taipeh 2007 um mehr als 55.000 Dollar an Apple abgetreten. Nach Angaben von Proview allerdings nicht für den chinesischen Markt. Laut Li hält liegt das Markenrecht für das chinesische Festland bei der Tochtergesellschaft von Proview in China und nicht bei jener in Taipeh, von der Apple die Markenrechte erworben habe.

Nun fordert Proview eine Schadensersatzzahlung von 10 Milliarden Yen (umgerechnet rund eine Milliarde Euro) wegen unerlaubter Benutzung des Markennamens in China von Apple, sofern der Verkauf des Tablets in China nicht eingestellt wird. Yan Rongshan, Geschäftsführer von Proview, kündigte eine dementsprechende Klage sowohl in den USA als auch in China an.

Proview zählte vor dem Ausbruch der Finanzkrise zu einem der führenden Anbieter von Monitoren. Wegen der Wirtschaftskrise soll das Unternehmen, das 17 Tochterfirmen und sieben Produktionsstätten weltweit hat, einem hohen Schuldenberg gegenüberstehen.

(futurezone)

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