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iPhone 7: Adapter sorgt für schlechtere Musikqualität

Das Aus der Kopfhörer-Buchse bei Apples iPhone 7 liefert weiterhin Gesprächsstoff. Während Apple die Entscheidung als mutigen Schritt in die Zukunft bewarb und die technische Überlegenheit der Lightning-Schnittstelle gegenüber der 3,5-mm-Buchse anpries, entpuppt sich die Entscheidung dem Magazins c't zufolge für die meisten User als Rückschritt. Der mitgelieferte Adapter verschlechtere die Musikqualität teilweise erheblich, heißt es in dem Testbericht.

Dynamik und Spannung betroffen

So verschlechtere sich beim iPhone 6s die Dynamik um 4,5 db(A), wenn man eine 24-Bit-Musikdatei über den Adapter statt über die interne Buchse abspiele. Bei 16-Bit-Musikdateien sind die Einbußen weniger stark spürbar, betragen beim iPhone aber immer noch 1,8 dB(A) und 3,1 dB(A) beim iPad. Auch die Ausgangsspannung soll durch die Adapter verringert worden sein, hier kommt es für die Lautstärken-Wiedergabe allerdings laut c't darauf an, ob Kopfhörer mit niedriger oder höherer Impedanz verwendet werden.

"Mit der Einsparung der Klinkenbuchse verschlechtert Apple die Ausgabequalität der Musik am iPhone", lautet das Fazit des Magazins. Die Unterschiede sollen allerdings nur bei analog angeschlossenen Kopfhörern in der Preisklasse ab 100 Euro wirklich hörbar sein. Manche Leser kritisieren den Bericht dafür, dass der Adapter nicht auseinandergebaut wurde und gewisse Annahmen - etwa bezüglich der Umwandlung der Musik von digital zu analog - allein aus den Messungen abgeleitet wurden.

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