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iPhone SE und neues iPad Pro: Das ist von Apple zu erwarten

Am 21. März wird die Apple-Veranstaltung ab 18 Uhr live übertragen. Anhand der zahlreichen Leaks lässt sich gut erahnen, was in der neuen Firmenzentrale in Cupertino vorgestellt werden wird.

iPhone SE

Das neueste iPhone soll iPhone SE heißen. Für was SE steht, wird Apple wohl nicht aufklären – die Vermutungen reichen von Special Edition bis zu Economy, das dem S vom iPhone 5s oder 6s angestellt wird.

Als sicher gilt, dass es ein 4-Zoll-Display haben wird. Die Auflösung dürfte mit 1136 x 640 Pixel die gleiche wie beim iPhone 5s sein, 3D Touch wird nicht unterstützt. Dadurch kann Apple Teile der Fertigungsanlagen, die jetzt für das iPhone 5s genutzt werden, für das iPhone SE weiterverwenden. Ein Günstig-Modell soll das iPhone SE aber deshalb nicht werden. Glaubt man Analysten, ist mit einem US-Preis von 550 Dollar zu rechnen. In Österreich könnte das SE 579 Euro kosten.

Das iPhone SE soll optisch stark dem iPhone 5s ähneln und das iPhone 5s im Sortiment von Apple ablösen. Das Display-Glas soll am linken und rechten Rand dezent gebogen sein, um eleganter mit dem Gehäuse abzuschließen. Angeblich hat das iPhone SE einen NFC-Chip eingebaut, um Apple Pay zu unterstützen.

Die Kamera soll 12 Megapixel haben und Videoaufnahmen in UHD unterstützen. Als Prozessor soll der A8 (iPhone 6) oder A9 (iPhone 6s) zum Einsatz kommen. Aus Kostengründen ist der A8 wahrscheinlicher. Ebenso wird das iPhone SE eher 1 statt 2 GB haben. Als Speichervarianten sollen 16 und 64 GB angeboten werden, eine 128-GB-Variante ist aber nicht gänzlich auszuschließen. Zu Beginn sollen nur die Farben Silber und Dunkelgrau angeboten werden, Varianten in Gold und Rosegold könnten folgen.

9,7 Zoll iPad Pro

Engadget wurde diese Zeichnung des angeblichen iPad Air 3 zugespielt
Nicht nur die iPhone-Reihe bekommt ein neues, kleineres Modell. Apple wird angeblich ein iPad Pro mit 9,7-Zoll-Display vorstellen. Das jetzige iPad Pro (hier gehts zum Test) hat 12,9 Zoll. Wie das neue iPad heißen wird, ist noch nicht bekannt. Hoch im Kurs steht derzeit iPad Pro mini. Dagegen spricht, dass iPad den Begriff mini bisher nur beim iPad mini verwendet (7,9 Zoll). Ein mini in Pro-Form mit 9,7 Zoll könnte die Kunden verwirren. Es besteht die Möglichkeit, dass das 9,7 Zoll iPad Pro das iPad Air 3 sein wird.

Das neue iPad soll eine Spur breiter und dicker als das iPad Air 2 sein. Dafür unterstützt es den iPad Pencil, hat einen etwas größeren Akku, bessere Lautsprecher und einen Docking-Anschluss für Zubehör, wie etwa Tastaturen.

Als Prozessor soll der A9X genutzt werden. Die Kamera hat einen LED-Blitz und wird möglicherweise auf dem technischen Stand des iPhone 6s sein. Das Display soll heller als beim iPad Air 2 sein, um auch im Freien bei Sonnenschein arbeiten zu können.

Informationen zum Preis gibt es noch nicht. In Europa wird die Version mit 32GB vermutlich 599 Euro kosten. Ebenfalls unklar ist, ob das neue iPad das Sortiment ergänzt, oder ein anderes Tablet dafür gestrichen wird. Denkbar wäre, dass das neue iPad als Standard-Premium-Modell positioniert wird, das iPad Air 2 eine Spur günstiger wird und das normale iPad Air nicht mehr verkauft wird.

Sonstige Hardware

Obwohl es einige Leaks zum iPhone 7 gibt, gilt es als unwahrscheinlich, dass dieses ebenfalls vorgestellt wird.

Sollte Apple tatsächlich das 9,7 Zoll iPad Pro als eigenes Tablet einführen und nicht als iPad Air 3, könnte ein separates iPad Air 3 vorgestellt werden. Das iPad Air 2 wurde bereits im Oktober 2014 präsentiert, ein Nachfolgemodell, wenn auch nur mit Detailverbesserungen, wie einem schnelleren Prozessor oder hellerem Display, ist überfällig.

Eine neue Apple Watch wird es vermutlich nicht zu sehen geben. Dafür wird Apple aber neue Armbänder vorstellen. Hier wird mit einem NATO-Stoffarmband spekuliert sowie Kunststoff-Armbänder und ein schwarzes Metall-Armband.

Leaks zu neuen MacBooks gibt es noch nicht. Möglich wäre eine 2016er Revision der MacBook Pros, die einen Intel-Skylake-Prozessor haben. Das MacBook Air könnte in der Ausgabe 2016 einen USB-C-Anschluss bekommen. Ein 2016er MacBook, mit einem zusätzlichen USB-C-Anschluss, wäre wünschenswert, ist aber leider eher unwahrscheinlich.

iOS 9.3 und watchOS 2.2

Damit es am 21. März nicht nur im Hardware geht, wird Apple wohl auch iOS 9.3 vorstellen. Zu den neuen Features gehören Night Shift, das den Blauanteil in der Display-Darstellung abends automatisch reduziert, neue Health-Kit-Funktionen, neue Verwaltungs-Optionen für Firmen-Geräte, die Möglichkeit Notizen zu verschlüsseln und einen Schul-Modus, mit dem mehrere Schüler einer Klasse ein iPad nutzen können.

watchOS 2.2 für die Apple Watch ermöglicht zukünftig die Verwendung mehrere Watches mit einem iPhone. Zur Karten-App kommt die „In der Nähe“-Funktion hinzu, die schon aus iOS bekannt ist.

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Gregor Gruber

Testet am liebsten Videospiele und Hardware, vom Kopfhörer über Smartphones und Kameras bis zum 8K-TV.

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