Xbox One (C) with the Kinect motions sensor (L) and the controller is pictured during a press event unveiling Microsoft's new Xbox in Redmond, Washington May 21, 2013. REUTERS/Nick Adams (UNITED STATES - Tags: SCIENCE TECHNOLOGY ENTERTAINMENT)
Xbox One (C) with the Kinect motions sensor (L) and the controller is pictured during a press event unveiling Microsoft's new Xbox in Redmond, Washington May 21, 2013. REUTERS/Nick Adams (UNITED STATES - Tags: SCIENCE TECHNOLOGY ENTERTAINMENT)
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Keine Privatsphäre bei Xbox One Chats, dafür Mediacenter

Microsoft hat nun genauer erklärt, welche Daten auf der Xbox One sicher sind und für welche Services man mit keinen Schutz der Privatsphäre rechnen soll.

Viele Datenschützer haben Bedenken bezüglich der von Kinect gesammelten Daten. Diese versucht Microsoft nun zu entkräften. Die Daten, die Kinect für die Gesichtserkennung und automatische Anmeldung des Users abspeichert, verlassen nicht die Konsole und können jederzeit gelöscht werden. Die Zahlenreihe, die intern verwendet wird und das Erkennungsmodell repräsentiert, kann nicht entschlüsselt und nicht auf den User zurückgeführt werden.

Die Skelettmodelle, die Kinect zur Erkennung von Bewegungen des Users anlegt, werden nach dem Spielen automatisch gelöscht. Das gilt auch für Skelettmodelle, die beim Online spielen über das Internet versendet werden. Über die Rohdaten der Skelettmodelle können keine Personen identifiziert werden und Kinect zeichnet keine Daten zu Gesichtsausdrücken auf.

Keine Privatsphäre bei Voice Chats

Während Kinect nun einigermaßen sicher scheint, sagt Microsoft, dass man keinerlei Schutz der Privatsphäre von Live-Kommunikations-Diensten der Xbox One erwarten darf. Dazu gehören Voice- und Videochats, sowie die Kommunikation in Online-Spielen. Microsoft könne diese Kanäle im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten beobachten, habe aber nicht vor, die kompletten Services zu überwachen und wird nicht bei Skype Chats zuhören.

Microsoft wird Beispiele für Kinect-Sprachbefehle zur Qualitätskontrolle sammeln, allerdings nur mit Einwilligung des Users. Zudem speichere Microsoft Trainings-Daten von Xbox Fitness, teile diese aber nicht mit Dritten.

Durch die neuen Möglichkeiten Videos von Spielszenen zu teilen, könnten auch andere Spieler den Voice Chat aufzeichnen und veröffentlichen. Dies lässt sich vom User nicht verhindern. Dasselbe gilt für Spielszenen, in denen der eigene Charakter zu sehen ist. Nutzt man GameDVR selbst, kann man aussuchen, ob man die Videoclips mit Freunden, allen oder gar nicht teilt.

Microsoft verweist auf eine Opt-Out-Website, mit der man das Sammeln von Daten für personalisierte Werbung durch Microsoft deaktivieren kann. Microsoft weist aber auch darauf hin, dass andere Anbieter über die Xbox One Userdaten sammeln können. Speziell werden Electronic Arts, Xseed Games und Disney Interactive genannt.

Xbox One als Mediacenter

Eine erfreulichere Nachricht ist, dass die Xbox One als Mediacenter genutzt werden kann. Im Gegensatz zur PS4 soll es von Anfang an möglich sein, CDs auf der Konsole abzuspielen sowie unterstütze Medieninhalte vom PC, Windows Phone und Windows Tablets zur Xbox One zu streamen.

Wie bei der PS4 ist es nicht möglich MP3-Dateien abzuspielen, die direkt auf der Konsole gespeichert sind.

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