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Lenovo: Externer Touch-Monitor im Kurztest

Die drahtlose Variante ThinkVision LT1423p bekommt das Bildsignal über WLAN. Beim Prototypen ist dies eine direkte WLAN-Verbindung zwischen beiden Geräten. Laut Lenovo wird gerade daran gearbeitet, die Verbindung auch über einen WLAN-Hotspot herstellen zu können.

Die Stromversorgung übernimmt ein integrierter Akku mit maximal zehn Stunden Laufzeit. Die verkabelte Variante arbeitet mit dem neuesten USB-Standard 3.0. Geschützt wird das Display über eine Abdeckung, die Apples Smartcover ähnlich sieht. Außerdem ist auf der Rückseite ein Ständer verbaut (ähnlich Microsofts Surface), der bei Bedarf aufgeklappt werden kann. Die Auflösung der Geräte mit einer Bildschirmdiagonale von 13,3 Zoll liegt bei 1600 x 900 Pixel.

In der Praxis kann man das Bild eines Windows-8-Notebooks drahtlos auf den Monitor spiegeln und gleichzeitig das Notebook über den Touchscreen des Monitors fernsteuern. Alternativ kann der Desktop aber auch erweitert werden, wie bei einem gewöhnlichen Multi-Monitor-Setup. Nützlich kann das etwa bei Präsentationen sein, oder, wenn man den eigenen Standrechner zu Hause bequem von der Couch aus bedienen will.

Im Vergleich zu aktuellen Tablets mit 11-Zoll-Bildschirm ist das Display leicht, so wiegt es nur knapp 720 Gramm, wodurch es im ersten Moment fast wie ein nicht funktionstüchtiger Dummy wirkt. Die Verarbeitung ist überwiegend in Kunststoff gehalten, was auch zu diesem Eindruck beiträgt. Läuft es erst einmal, ist die Bildqualität zufriedenstellend. Auf den ersten Blick bemerkt man nur schwer, dass es sich nicht um ein vollwertiges Tablet handelt. Die Verbindung zum Laptop war beim angetesteten Prototypen allerdings etwas ruckelig, was das Tablet-Gefühl relativ schnell verschwinden ließ.

Erscheinen soll der ThinkVision LT1423p-Monitor im zweiten Quartal, die verkabelte Version soll 349 Dollar (265 Euro), die kabellose 449 Dollar (340 Euro) kosten.

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