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MWC

Lenovo setzt auf preiswerte Allrounder-Tablets

Neue Tablets sind auf dem diesjährigen Mobile World Congress recht rar gesät, doch Lenovo brachte dieses Jahr gleich drei neue Modelle mit nach Europa. Die beiden kleinen Modelle A1000 und A3000 sowie das leistungsfähige 10 Zoll-Tablet S6000 ergänzen das Portfolio des chinesischen Hardware-Herstellers. Die Geräte sollen alle "preiswert" und "unter den Preisen von Mitbewerbern" liegen, genaue Zahlen konnte man der futurezone auf Anfrage hingegen nicht nennen.

Das A1000 ist das günstigste Modell und richtet sich vor allem an Musik- und Filmfans. Das sieben Zoll große Tablet bietet Dolby Digital Plus-Unterstützung sowie Stereo-Lautsprecher, die in der Front des Geräts verbaut sind. Die Qualität der Wiedergabe ließ sich aufgrund der lauten Umgebung nur schwer beurteilen, allerdings war es für ein derart kleines Tablet durchaus eindrucksvoll. Mager ist jedoch die Auflösung, die für ein Tablet dieser Größe sich allerdings zum Standard entwickelt hat: lediglich 1024x600 Pixel verzeichnet das IPS-Display. Im Inneren findet sich ein mit 1,2 GHz getakteter Dualcore-Prozessor, der für die Musik- sowie Filmwiedergabe ausreichen sollte.

Quadcore-Tablet mit 7 Zoll
Das A3000 weist frappierende Ähnlichkeiten zum A1000 auf, ist jedoch deutlich leistungsfähiger. Das Tablet wird von einem mit 1,2 GHz getakteten Quadcore-Prozessor angetrieben. Das Gerät ist deutlich robuster als das A1000 und bietet neben WLAN auch Unterstützung für SIM-Karten dank einem eingebauten HSPA+ Modem. Der interne Speicher kann, wie auch beim A1000, über einen microSD-Kartenslot erweitert werden. Beide Geräte sind aus Kunststoff. Die Tablets richten sich vor allem an Einsteiger, die günstige, aber gut ausgestattete 7 Zoll-Tablets nutzen wollen.

Beim S6000 hat Lenovo hingegen etwas mehr Aufwand betrieben. Das 10,1 Zoll-Modell verfügt über ein IPS-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln und ist mit 8,6 Millimetern recht dünn. Die Verarbeitung des Tablets ist mäßig, der Bildschirm ist auf dem Niveau des Samsung Galaxy Tab 10.1, das vor zwei Jahren erschienen ist - lediglich der Quadcore-Prozessor sorgt für einen kleinen Lichtblick, auch wenn dieser mit einer Taktrate von 1,2 GHz recht niedrig bemessen ist. Die Leistung des Android-Tablets ist ordentlich, Ruckler gibt es keine zu verzeichnen. Der Akku soll für acht Stunden Dauerbetrieb reichen, ein Modell mit HSPA+ Modem soll ebenfalls veröffentlicht werden.

Alle drei Modelle sollen ab dem zweiten Quartal in Europa verfügbar sein, die Preise werden noch genannt.

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Michael Leitner

derfleck

Liebt Technik, die Möglichkeiten für mehr bietet - von Android bis zur Z-Achse des 3D-Druckers. Begeistert sich aber auch für Windows Phone, iOS, BlackBerry und Co. Immer auf der Suche nach "the next big thing". Lieblingsthemen: 3D-Druck, Programmieren, Smartphones, Tablets, Open Hardware, Videospiele

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